Arnsberg. Die gesperrte Auffahrt an der Anschlussstelle Arnsberg-Altstadt ist nach WP-Bericht vor einer Woche schneller geöffnet als usprünglich geplant.
Jetzt ging alles doch schneller als gedacht: Die Autobahnauffahrt Arnsberg-Altstadt ist nach einem WP-Bericht über das Verkehrschaos in Arnsberg auch durch die Baumaßnahmen von Thyssengas jetzt wieder ohne Einschränkungen geöffnet. Auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigte Thyssengas, dass die Maßnahme unmittelbar an der Kreuzung von Hüstener Straße und Autobahnzubringer abgeschlossen wurde und die lange Zufahrt zur A46 daher am Montag wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.
Nach der Freigabe der Abfahrt Arnsberg-Altstadt hatte es von Thyssengas noch geheißen, dass die Auffahrt zur Anschlussstelle von der Hüstener Straße aus noch für Wochen gesperrt bleiben müsse. Die Maßnahme sorgte seit Beginn für große Staus im Arnsberger Innenstadtverkehr in den Bereichen Altstadt, Niedereimer und Bruchhausen. „Da sieht man mal, wie es in Arnsberg ohne Autobahn wäre“, sagte Hubertus Gössling. Er ist Inhaber der Gössling Spedition GmbH in Hüsten und Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und Mobilität bei der IHK in Arnsberg. „Dieses Chaos sollten sich mal alle anschauen, die gegen einen A46-Lückenschluss sind“, so Gössling.
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Die Verkehrsstörungen - ausgelöst vor allem durch eine Tiefbaumaßnahme von Thyssengas im Rahmen des Baus der Ruhrtalleitung - aber sind zeitlich begrenzt. „Die Arbeiten schreiten gemäß dem Zeitplan voran. Die Abfahrt Arnsberg-Alstadt ist wieder freigegeben“, erklärte Thyssengas-Sprecherin Annika Preuß vor zehn Tagen, „die Sperrung der Auffahrten bleibt wie vermeldet und laut aktuellem Planungsstand bis Mitte August bestehen“. Das hätte bedeutet: Wer aus Alt-Arnsberg kommend auf die Autobahn hätte fahren wollen, hätte weiter die Anschlussstelle Arnsberg-Ost oder die in Hüsten nutzen müssen. Und das ist seit der Teilsperrung der Arnsberger Marienbrücke und dem täglichen Rush-Hour-Stau auf der Ruhrstraße kein Vergnügen. Staus hatte es auch bis Bruchhausen gegeben.
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In den sozialen Netzwerken hatte es große Kritik gegeben, dass die Zufahrt zwar gesperrt worden sei, aber an der Baustelle kaum Betrieb gewesen wäre. Unsere Zeitung hatte das thematisiert und auch Thyssengas um eine Stellungnahme zur weiteren Bauplanung gegeben.
Seit Ende Juni läuft der dritte Bauabschnitt der Gesamtmaßnahme. Dieser begann hinter der Einmündung „Kappenohl“ und erstreckt sich auf einer Länge von 150 Metern bis zur Hüstener Straße 50. Mit dem Beginn des dritten Bauabschnitts wurden auch die Abfahrten der Anschlussstelle Altstadt für zwei Wochen gesperrt, inzwischen aber wieder freigeben. Jetzt wurde aber ein beschleunigter Abschluss der Maßnahme gemeldet. „Die obere Fahrbahndecke muss im Bereich der Autobahnzufahrt aber noch einmal genmacht werden“, so eine Sprecherin von Thyssengas. Das werde aber nun von der Stadt Arnsberg gemacht.
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Weitere Vollsperrung folgt
Im Anschluss an die Leitungsbauarbeiten der Thyssengas GmbH werden die Stadt Arnsberg sowie Straßen NRW vom 16. bis 20. August die Fahrbahndecke zwischen dem Bahnübergang Sauerlandstraße und der Aral-Tankstelle Hüstener Straße unter Vollsperrung erneuern. Die Planung und Durchführung der Maßnahme von Thyssengas sei in enger Abstimmung mit Vertretern der Stadt Arnsberg, den zuständigen Behörden sowie Straßen NRW erfolgt.