Hüsten. Für gezieltere Aus-, Fort- und Weiterbildung eröffnet das Klinikum das neue „Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe“ (BFG). Die Ziele.

Die schnelle Weiterentwicklung diagnostischer und therapeutischer Methoden verlange Wissensvermittlung auf hohem Niveau, erklärt das Klinikum Hochsauerland.

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Um dies zu gewährleisten, hat es seine Initiativen in der speziellen Aus-, Fort- und Weiterbildung in dem neu geschaffenen „Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe“ (BFG) gebündelt.

Standorte in Meschede und Neheim

Zum Leistungsspektrum gehören Ausbildungsangebote für medizinische Funktionsdienste sowie Fort- und Weiterbildungsangebote für Pflegekräfte. Seit Anfang Juni nutzt das BFG dazu seine neu eingerichteten Räumlichkeiten im ehemaligen Verwaltungsgebäude auf dem Gelände des St. Walburga-Krankenhaus in Meschede sowie im St. Johannes-Hospital in Neheim (MTR-Ausbildung). Die hier vorhandene technische Ausstattung erfüllt die modernen Ansprüche an digitale Wissensvermittlung und bietet zudem attraktive Ausbildungsangebote für Berufsstarter. 

„Das Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe leistet mit seinem umfänglichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Wissensvermittlung in medizinischen Berufen und bietet den Beschäftigten wohnortnah attraktive Möglichkeiten der beruflichen Weiterqualifizierung und Übernahme neuer Verantwortungsbereiche.“

Jürgen Friedrich
Institutsleiter BFG

Am Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe sind drei fachspezifische Ausbildungsgänge – „Anästhesietechnische Assistenten“, „Operationstechnische Assistenten“ sowie „Medizinische Technologen für Radiologie (MTR)“ verfügbar. Damit werde ein hochqualifizierter und wohnortnaher Ausbildungseinstieg in Medizinberufe geboten, so das Klinikum weiter. Die jungen Ausbildungsberufe können direkt über das BFG belegt werden.  

Aus-, aber auch Fortbildung für Gelernte

Die praxiserfahrenen Lehrer garantierten überdies den bereits im Beruf stehenden Teilnehmenden ein berufsbegleitendes Fort- und Weiterbildungsprogramm, das speziell auf die individuellen Wissensbedürfnisse zugeschnitten sei. Dieses orientiere sich stets am medizinischen Bedarf, um langfristig die Versorgung der Patienten auf aktuellem Wissensniveau zu gewährleisten. Das Angebot richte sich an Mitarbeitende des Klinikums Hochsauerland, darüber hinaus aber auch an externe Bewerber.

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Für bereits ausgebildete Pflegefachkräfte gebe es allein im Bereich der Fortbildung derzeit insgesamt 18 Qualifizierungsangebote. Diese reichten von der verpflichtenden Fortbildung für Praxisanleitende über die Palliativpflege und Sterbebegleitung bis zur Fortbildung in der Therapie von Stimm-, Sprech- und Sprachstörungen. Ergänzend seien am BFG derzeit vier Fachweiterbildungen möglich, die die Bereiche „Anästhesie und Intensivpflege“, „Notfallpflege“ und den „Endoskopie-“ sowie „Operationsdienst“ abdeckten. 

„Das Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe leistet mit seinem umfänglichen Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Wissensvermittlung in medizinischen Berufen und bietet den Beschäftigten wohnortnah attraktive Möglichkeiten der beruflichen Weiterqualifizierung und Übernahme neuer Verantwortungsbereiche“, erklärt Institutsleiter Jürgen Friedrich.