Neheim. Der HSK hat dem Testpoint Neheim die Genehmigung für das Impfen erteilt. Marcel Kaiser erklärt, wie sich die Menschen nun impfen lassen können.
Der Testpoint Neheim darf ab kommenden Mittwoch, 1. Dezember, Impfungen gegen das Coronavirus verabreichen. Einen entsprechenden Antrag hat das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises nun genehmigt, wie die beiden Betreiber, Dr. Dietmar Wetzchewald von der Arbeitsgemeinschaft Intensivmedizin und Dr. Marcel Kaiser vom Rettungsdienst Hagelstein, gegenüber dieser Redaktion bestätigen.
Ab dem 1. Dezember möchte der Testpoint dann täglich – von montags bis einschließlich sonntags – in der Zeit von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr etwa 300 Corona-Impfungen am Tag anbieten. Zunächst sollen aber nur sogenannte Booster-Impfungen verabreicht werden. Dabei sei zu beachten, dass die letzte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff der Hersteller Biontech oder Moderna rund sechs Monate und eine Impfung des Herstellers „Johnson & Johnson“ etwa vier Wochen zurückliegen muss, heißt es weiter.
Lesen Sie mehr zu dem Thema
- Booster-Impfung in Arnsberg: Das sind die Grenzwerte.
- Impf-Aktion in Hüsten: 200 Meter Warteschlange.
- Unklare Regeln: Abweisung an Impfstelle verärgert Arnsberger.
Dem Testpoint steht aktuell der Impfstoff des Herstellers Moderna zur Verfügung. Wichtig dabei ist: Die Personen müssen älter als 30 Jahre sein. „Mit unserer Aktion wollen wir den aktuellen Bedarf abdecken und möglichst schnell viele Menschen impfen“, so Dr. Marcel Kaiser im Gespräch.
Auch interessant:Weihnachtsmarkt in Arnsberg – Kein Zutritt für Ungeimpfte.
Wer sich im Testpoint in Neheim impfen lassen möchte, braucht dafür einen Termin. Die Vergabe ist lediglich online auf der Internetseite www.inm-arnsberg.de möglich. Es kann sein, dass die verfügbaren Termine am Mittwoch, 24. November, noch nicht freigeschaltet sind. Das soll im Laufe des Tages erfolgen.
Corona-Impfung in Arnsberg: Testpoint in Neheim bietet Booster-Impfungen an
Im Testpoint an der Burgstraße in Neheim werden ab kommenden Mittwoch insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sein, darunter ein Arzt, der die Impfwilligen berät, ein Assistent, der die Spritze setzt und eine Person für die Dokumentation. Derzeit werden noch keine Erstimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht. „Bei Erstimpfungen ist der organisatorische Aufwand der Beratungen noch zu groß, so dass wir das aktuell noch nicht sicher stellen können“, erklärt Dr. Marcel Kaiser. Menschen, die sich zum ersten Mal gegen das Coronavirus impfen lassen möchten, empfiehlt er den Gang zum Hausarzt oder zu den mobilen Impfteams des HSK.