Winterberg/Hochsauerlandkreis. Der Winter kehrt zurück auf die Höhen des Sauerlands. Vor allem auf den Bergen rund um Winterberg fällt etwas Schnee. Prognose: sonnig und kalt.

Nach den trüben, regnerischen und windigen Tagen zuletzt erwarten wir rund um das Wochenende im Hochsauerland nun vollkommen anderes Wetter. Nach etwas Schnee auf den Bergen in der Nacht zu Freitag (31. Dezember) setzt sich die Sonne zeitweise durch und es bleibt meist trocken. Tagsüber erwarten wir leichte Plusgrade, nachts gibt es überall Frost. Zum Donnerstag sind die Wolken meist weiterhin in der Überzahl, dazu fällt etwas Regen oder auch Schnee auf den Bergen. Erst am Abend sinkt die Schneefallgrenze deutlicher ab, in der Nacht zu Freitag kann es zwischen 2 und 4 Zentimeter Neuschnee geben ab rund 600 Metern. Am Freitag und Samstag gehen die Temperaturen zurück. Dabei trocknet die Luft weiter ab, Sonne und Wolken wechseln, Schnee fällt kaum noch. Die höchsten Temperaturen liegen in den Gipfellagen um 0 Grad, in den Tallagen werden rund 5 Grad erreicht. In den Nächten sinken die Werte verbreitet in den Frostbereich ab.

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Zum Sonntag und Montag liegt das Sauerland in einer kalten östlichen Luftströmung. Meist bleibt es trocken, die Sonne kann sich immer wieder mal durchsetzen. Dazu erreichen die Temperaturen in der Spitze meist nur -2 Grad auf den Bergen und maximal rund 4 Grad in den Tälern. Nachts bleibt es überall frostig. Im weiteren Verlauf der kommenden Woche bleibt es bei geringen Plusgeraden am Tag und Frost in den Nächten. Dabei dominiert insgesamt die Sonne.

Die Prognose von Wetterexperte Julian Pape: Es bleibt länger kalt.
Die Prognose von Wetterexperte Julian Pape: Es bleibt länger kalt. © WP | Privat

Das Wetter auf dem Berg

Der Januar steht kurz vor seinem Abschluss – auf den Bergen war es durch einige Inversionswetterlagen ein deutlich zu milder Monat. Trotzdem brachte er abgesehen von den Tagen in dieser Woche weitgehend gute Schneebedingungen. Die maximale Schneehöhe lag auf dem Kahlen Asten bei 34 cm, es regnete und schneite in etwa normal viel und die Sonne zeigte sich etwas länger als üblich. Der letzte Tag dieses Monats bringt nach etwas Schnee in der Nacht in Gipfellagen leichten Dauerfrost und im Tagesverlauf auch etwas Sonnenschein. Es ist der erste Tag einer nun wieder deutlich ruhigeren und niederschlagsärmeren Wetterlage. Ein kräftiges Hoch baut sich nördlich von uns auf, die Zufuhr von milder Luft von Atlantik wird nachhaltig gestoppt. In der Nacht zu Samstag ist Frost bis etwa -4 Grad zu erwarten und tagsüber kann sich die Sonne zeitweise gegen einige Wolkenfelder durchsetzen. Der Wind ist meist nur recht schwach unterwegs und er dreht auf östliche Richtungen. Viel mehr als etwa 0 Grad im Stadtzentrum von Winterberg sind nicht zu erwarten. In der Nacht zu Sonntag kann es in den Tälern bei wenig Wind Frost unter -5 Grad geben. Tagsüber dürfte die Sonne bei wenig veränderten Temperaturen kaum Gegenspieler haben.

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Das Wetter für die Medebacher Bucht und Marsberg

Im Gegensatz zu den Bergen war der Januar in der Medebacher Bucht und im Raum Marsberg in Sachen Temperaturen normal – hinsichtlich Schneelage sogar überdurchschnittlich schneereich. Lange Hochdruckphasen mit kalten Nachttemperaturen und wenig Wind sorgten dafür, dass sich der Schnee lange und gut halten konnte. Seit Anfang der Woche sind aber auch die letzten nennenswerten Schneereste verschwunden, in der Nacht zu Freitag kommen in den höchsten Lagen einige Flocken dazu. Rund um den Schlossberg, die Ziegenhelle oder den höchsten Marsberger Erhebungen ist es etwas angezuckert. Ansonsten beginnt eine kalte, aber doch weitgehend schneefreie Zeit. Am Freitag selbst kann sich die Sonne im Tagesverlauf zeitweise durchsetzen, wenige Plusgerade werden am Nachmittag erreicht, bevor es in der Nacht zu Samstag überall leichten bis mäßigen Frost gibt. Am Wochenende dürfen wir uns auf bis zu 10 Sonnenstunden freuen. Während am Samstag noch einige Wolkenfelder unterwegs sind, ist der Sonntag wohl ein weitgehend freundlicher Tag. Tagsüber ändern sich die Höchstwerte von rund 3 Grad kaum, nachts gibt es teils Frost unter -5 Grad. Auch zum Wochenstart ändert sich wenig.

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Das Wetter für den Nordkreis

Auch rund um Olsberg und Brilon lag in diesem Montag 15 Tage und länger Schnee. Durchaus selten, wenn man den Januar 2025 mit älteren Ausgaben vergleicht. Die Niederschlagsmengen waren mit meist unter 100 Liter pro Quadratmeter etwas geringer als weiter südlich, was aber ebenfalls recht normal ist. Im Grunde hatten wir es daher mit einem vollkommen durchschnittlichen und abwechslungsreichen Jahresauftakt zu tun. Der Weg in den Frühling, welche sich viele zum Start in den Februar bereits herbeisehen, kann allerdings noch weit sein. Zunächst einmal dreht unsere Strömung auf Richtungen, bei der wir in Sachen Wärme nicht viel holen können. Vielmehr haben wir es nun in nahezu jeder Nacht wieder mit Frost zu tun und tagsüber werden nur sehr knappe Plusgerade gemessen. Zudem nehmen die Niederschlagsmengen deutlich ab oder tendieren sogar gegen null und die Sonnenscheinstunden nehmen zu. Nach letzten Schneeflocken am Freitagmorgen kann sich die Sonne im Tagesverlauf zeitweise zeigen. In der Nacht zu Samstag, wie auch in den beiden Folgenächten gibt es Frost zwischen -2 und -5 Grad. Tagsüber sind am Freitag noch viele, Samstag weniger und Sonntag kaum noch Wolken vorhanden. Der Wind dreht auf Ost und ist allgemein nur noch schwach unterwegs.

Trend: Auch im weiteren Verlauf der kommenden Woche kommt der Wind meist aus Ost und bringt trockenes Wetter mit. Nachts ist es frostig, tags gibt Höchstwerte zwischen 0 und 5 Grad. Neue Schneefälle wie auch ein Einbruch milder Luftmassen sind vorerst nicht abzusehen.