Hochsauerlandkreis. Im vergangenen Jahr kam es im HSK mehrfach zu Überflutungen. Auf was Bewohner rund um Winterberg, Brilon, Meschede und Arnsberg achten sollten.

Für die Bürger von Medebach, Hallenberg und Winterberg ist eine gute Vorbereitung auf mögliche Hochwasserereignisse essentiell. Hier sind die wichtigsten Punkte auf die die Bürger achten sollten Maßnahmen zur Vorbereitung und zum Verhalten im Ernstfall:

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Informieren und Vorbereiten

Überprüfen Sie, ob Ihr Eigentum in einem potenziellen Hochwassergebiet liegt. Nutzen Sie dazu die Hochwassergefahren- und Risikokarten des Hochsauerlandkreises oder des Landes Nordrhein-Westfalen.
Holen Sie sich fachkundigen Rat von Architekten oder Bauingenieuren zum Thema Hochwasserschutz für Ihr Gebäude.
Informieren Sie sich über die Selbstvorsorge bei Katastrophen. Das Bundesamt für Katastrophenschutz stellt hierzu umfangreiches Material bereit.

Präventive Maßnahmen

Halten Sie Sandsäcke, Schalbretter oder Bohlen bereit, falls Sie in einem gefährdeten Bereich wohnen.
Legen Sie einen Notvorrat an Lebensmitteln, Trinkwasser und batteriebetriebenen Radios an.
Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionstüchtigkeit von Rückstauklappen.
Bereiten Sie ein Notgepäck mit wichtigen Dokumenten, Medikamenten und Wertgegenständen vor.

Im Ernstfall

Bewahren Sie Ruhe und bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr.
Bei absehbarer Gefahr: Sichern Sie Gebäudeöffnungen wie Türen, Fenster und Lichtschächte mit geeigneten Schwellen oder Sandsäcken.
Meiden Sie den Aufenthalt in tiefergelegenen Etagen, insbesondere in Kellerräumen.
Schalten Sie sofort den Strom ab, wenn Wasser in den Keller eindringt.
Dokumentieren Sie Schäden für die Versicherung.

Hilfe in Anspruch nehmen

Bei starkem Hochwasser: Rufen Sie die Feuerwehr zum Auspumpen des Kellers. Beachten Sie jedoch, dass die Feuerwehr nicht die erste Anlaufstelle für wenige Zentimeter Wasser im Keller sein sollte.
Nutzen Sie im Notfall die Hilfe der gut ausgebildeten Rettungskräfte.