Brilon. Der Tennenballl 2024: Es war eine sagenhaft gute Veranstaltung. Wie sie lief zeigen auch die Bilder und ein Video von dem Event.
Am vergangenen Wochenende hieß es wieder „Auf zum Tennenball!“. Wie jedes Jahr im Juli ludt die KJLB zu ihrem großen Fest auf einen der zahlreichen Briloner Höfe ein - dieses Jahr auf den Hof Pasenau in der Lederke. „Die Vorbereitungen liefen von Montag bis Samstagmittag“, erzählt Niklas Witthaut, erster Vorsitzender der KLJB. Jeden Abend hätten 30 bis 45 Helfer mit angepackt. „Am Freitag haben wir extra früh angefangen, damit wir dann auch pünktlich um 18 Uhr auf großer Leinwand unser EM-Spiel sehen konnten.“ Witthaut lobt nicht nur das Engagement der vielen Freiwilligen, sondern auch das der Familie Pasenau. „Wie die hier alles vorbereitet haben, das war natürlich super. Die haben hier alles frisch gepflastert und neu verputzt an der Halle.“ Bereits zum 56. Mal fand der Tennenball statt und die Begeisterung dafür ist bei Jung und Alt ungebrochen. „Da ist dann der ganze Verein direkt da. Das ist einfach eine richtig schöne, große Gemeinschaft.“, so Witthaut.
Das Abwerfen des Vogels
Los ging es Samstagabend ab 20 Uhr beim „Rock auf der Tenne“ mit DJ Steffen und DJ Henning, die die feierwütigen Gäste bis in die frühen Morgenstunden musikalisch begleiteten. „Ich war gegen 5 Uhr in der Früh zu Hause“, erzählt Niklas Witthaut. Wie viele Partygäste genau anwesend waren, könne er schlecht schätzen, aber „es war wirklich total voll, auch draußen bis zu den Parkplätzen.“ Die Stimmung sei jedenfalls „absolut super“ gewesen.
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Der nächste Tag startete dann, nach einer für so manchen wohl viel zu kurzen Nacht, traditionell um 11 Uhr mit der Heiligen Messe, bevor es dann beim Frühschoppen direkt wieder zur Sache ging. Rund eine Stunde später wartete dann der erste Vogel darauf, abgeworfen zu werden. Und zwar erstmalig in diesem Jahr auch von den Jüngsten. Den Titel des ersten Kinderkönigspaares in der Geschichte des Tennenballs konnten sich Tom Reermann und Emma Reinisch sichern.
Proklamation der neuen Königspaare
Weiter ging es mit dem U-30-Werfen. Das gestaltete sich gewohnt schwierig. Nicht nur mit den Holzknüppeln ging es dem Vogel an den Kragen. Auch die Schubkarre musste wieder dran glauben und wurde wieder und wieder geworfen. Diesmal hielt sie jedoch stand. Ganz im Gegensatz zu der Stange, die nach über einer Stunde nur noch „auf halb Acht“ hing. „Eigentlich sagen wir immer, dass wir den Vogel für’s U-30-Werfen nicht extra fest machen. Aber irgendwer hat dann irgendwie doch immer ne tolle Idee und schlägt dann, wenn keiner guckt, wieder so einen extrem langen Nagel da rein“, erzählt Niklas Witthaut lachend. Doch irgendwann konnte sich auch die diesjährige Konstruktion nicht mehr auf der Stange halten und machte damit Dominik Frigger und Pia Neumann zum Königspaar.
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Gleich im Anschluss legten die Ü-30er nach. Hier fiel der Vogel schon nach kurzer Zeit - ganz ohne den Einsatz von schwerem Gerät durften sich Jan und Iris Hilkenbach freuen.
Um 19.15 war es schließlich Zeit für die Proklamation der neuen Königspaare, bevor es mit DJ Steffen dann in die zweite Runde ging. Ende offen. Den nächsten Tag mussten sich viele Besucher nicht nur aufgrund der langen Partynacht frei halten, sondern auch, weil am Montag natürlich Abbau und Aufräumen angesagt waren. „Das Ganze mündet dann immer in einer sehr ausgiebigen Nachfeier.“, sagt Witthaut. „Den Dienstag hält man sich also am besten auch noch frei.“