Winterberg. Verkehrsbehinderungen auf der B236 zwischen Züschen und Hallenberg: Hangsicherungsarbeiten treiben Kosten auf 1,5 Millionen Euro.

Für die Pendler, die täglich die Bundesstraße 236 zwischen Winterberg-Züschen und Hallenberg befahren müssen, ist es ein Ärgernis. Zwei Baustellenampeln regeln dort den Verkehr. Grund sind Hangsicherungsarbeiten, die bereits 2023 gestartet waren und auch im Sommer vergangenen Jahres beendet werden sollten.

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Das ist der Grund für die Verzögerungen

 Im Zuge der Böschungssicherung wurden an insgesamt neun Stellen Stahlanker und Stahlnetze zur Sicherung von Steilböschungen verbaut. Hintergrund ist das instabile und zum Teil poröse Gestein des Hangs, der in einem geringen Abstand zur Fahrbahn liegt, teilt die Pressesprecherin von Straßen.NRW, Christiane Knippschild, mit. In der Vergangenheit habe es an einigen Stellen bereits Felsstürze, die von der Straßenmeisterei Winterberg beseitigt wurden, gegeben. Aus Gründen der Verkehrssicherheit wurden die Gefahrenstellen beseitigt.

„Derzeit kommt es zu Behinderungen. Eine im Baufeld befindliche Telekommunikationsleitung wurde noch nicht in Gänze vom Versorgungsträger entfernt. Für den Weiterbau musste diese zusätzlich gesichert werden. Derzeit streben wir eine Restbauzeit von voraussichtlich sechs Wochen an“, erklärt die Pressesprecherin. Das treibt die Kosten nach oben. Zunächst waren für die Baumaßnahme Kosten von insgesamt einer Million Euro veranschlagt. Nun rechnet Straßen.NRW mit Gesamtkosten von 1,5 Millionen Euro.