Winterberg. Rund um Winterberg gibt es immer wieder Funklöcher. Ein Mobilfunkunternehmen verspricht, diese zu schließen. Damit habe man bereits angefangen:
Vodafone hat in Winterberg auf dem Oberhofer Weg eine Mobilfunkstation mit der neuen Technologie 5G+ in Betrieb genommen, das teilte das Unternehmen gegenüber der WP mit. Mit der Eröffnung dieser mobilen Datenautobahn habe Vodafone zugleich die nächste Ausbaustufe für sein Mobilfunknetz im HSK gestartet. Bis Mitte 2024 werde das Unternehmen insgesamt 22 weitere Mobilfunk-Bauprojekte im Hochsauerlandkreis realisieren, um Funklöcher zu schließen, das bestehende Netz zu verstärken und darüber hinaus das sogenannte 5G+-Netz in den Landkreis zu bringen.
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Hier werden die Stationen aufgewertet
Das Düsseldorfer Unternehmen spricht von einer positiven Entwicklung: Die lokale Steigerungsrate im mobilen Datenverkehr von aktuell rund 28 Prozent, steige rasant. Die Menschen surften immer stärker im mobilen Internet - etwa um soziale Medien zu nutzen, Videos in HD-Qualität anzuschauen, Events aus Kultur und Sport, wie etwa die Fußball-Bundesliga im Live-Stream zu verfolgen oder sich in Nachrichtenportalen von Zeitungen und anderen Medien zu informieren. Dieser starken Nachfrage der Bevölkerung trage man mit Investitionen in den weiteren Netzausbau Rechnung. „Ziel der Vodafone-Ausbauoffensive ist es, das bestehende Mobilfunknetz weiter zu verstärken und zudem bis 2025 möglichst die gesamte Bevölkerung auch an das 5G-Netz und 5G+-Netz anzubinden“, sagte ein Vodafone-Sprecher.
Dabei werde man zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mitnutzen und seine Antennen für 5G und 5G+, wo immer es möglich ist, an den bestehenden 133 Mobilfunk-Standorten im Kreis in Betrieb nehmen. Die bereits bestehenden Mobilfunkstationen würden also nach und nach aufgewertet, indem dort zusätzlich 5G- und 5G+-Technologie installiert würde - zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden und Wohnhäusern. Dieses geschieht Station für Station im Laufe der nächsten Jahre.
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43 Standorte im HSK
Aktuell seien bereits 43 Standorte im Kreis mit 5G-Technologie ausgestattet. 14 davon würden sogar bereits 5G+ an Bord haben. Bis Mitte 2024 sollen weitere zwölf 5G-Bauprojekte im Landkreis realisiert werden. Konkret werde Vodafone in den nächsten Monaten bestehende Standorte in Schmallenberg, Meschede (2x), Hallenberg, Marsberg, Bestwig (2x), Eslohe, Brilon und Medebach zu 5G-Stationen aufwerten, indem dort erstmals 5G-Technologie installiert wird. Darüber hinaus erhalten zwei vorhandene Breitband-Stationen in Olsberg und Winterberg zusätzliche Antennen, um die Kapazitäten im Einzugsgebiet der jeweiligen Stationen weiter zu erhöhen.
Die Vorteile von 5G ist eine mobile Breitband-Technologie, die ähnlich wie die bestehende Mobilfunk-Generation LTE (=4G) funktioniert - das allerdings mit noch höherer Geschwindigkeit bei der Datenübertragung: Die Kunden können im Internet surfen und mobile Breitband-Datendienste nutzen. Das Potenzial von 5G+5G könne darüber hinaus interessant für zahlreiche Branchen und Industrien werden.
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„Denn mit 5G+ kommen wir perspektivisch in der Echtzeit an. Diese erst macht beispielsweise vernetzte Fahrzeuge möglich. Denn nur verzögerungsfreie Informationen ermöglichen eine Welt ohne Ampeln, Staus und Verkehrstote“, teilt Vodafone mit. Genauso auch bei der Telemedizin. Parallel zum Aufbau des 5G-Netzes und 5G+-Netzes verspricht das Unternehmen auch sein bestehendes Mobilfunknetz im Kreis weiter auszubauen. Bis Mitte 2024 verspricht Vodafone auch zehn Bauprojekte im Mobilfunk-Bestandsnetz umsetzen, um Funklöcher zu schließen sowie die Breitband-Kapazitäten und Geschwindigkeiten zu steigern. Davon profitieren beispielsweise Gemeinden wie Olsberg und Brilon.