Brilon. Ein Briloner verkaufte Betäubungsmittel von seiner Wohnung aus und sicherte den Vorrat mit mehreren Waffen. Vor Gericht gab es eine hohe Strafe.

Im Zeitraum von Juli bis November 2021 hatte ein Briloner in mindestens 20 Fällen an Dritte jeweils mindestens 100 Gramm Marihuana verkauft. Verkaufspreis: jedes Mal 600 Euro. Das Landgericht in Arnsberg verurteilte den 57-Jährigen nun. Seinen Vorrat hatte er auch mit Waffen gesichert.

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Eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und fünf Monaten hielt das Gericht für angemessen. Der Briloner hatte am 2. November des vergangenen Jahres in seiner Wohnung unter dem Küchenfenster in einer Truhe eine Kunststofftüte mit Betäubungsmitteln aufbewahrt. Darin enthalten waren THC, diverses Konsum- und Verpackungsmaterialien, ein Laminiergerät mit Plastiktütenrolle, Haschischplatten, Ecstasy-Tabletten sowie Cocainzubereitung.

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Das Gericht geht davon aus, dass die Betäubungsmittel zum gewinnbringenden Weiterverkauf an Dritte bestimmt gewesen sein sollen. Zwischen der Außenwand und dem Kühlschrank hatte der Angeklagte einen Baseballschläger aus Metall sowie unter dem Spültisch der Küchenzeile einen Plastikeimer mit einer mit sechs Kugeln geladenen und schussbereiten Gummigeschoss-Schusswaffe aufbewahrt, um seine Betäubungsmittelgeschäfte abzusichern. Damit lagen Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz wegen Anbau, Herstellung, Handeltreiben, Schmuggel und Erwerb von Betäubungsmitteln vor.