Hallenberg. Im Rat Hallenberg wurden verschiedene Themen diskutiert, es ging unter anderem auch um Weihnachtsmärkte. Die CDU hat damit ein Problem.

Beim Ausbau des Feuerwehrgerätehauses in Hesborn hat sich eine Änderung ergeben: Aufgrund von statischen Bedingungen kann der Jugendraum nicht im Dachgeschoss eingeplant werden. Das wurde auf der jüngsten Sitzung des Rates Hallenberg deutlich. Alternativ wäre ein Anbau auf der Rückseite möglich. Hierfür würden Mehrkosten von 21.000 Euro entstehen. Vorgeschlagen wird in diesem Zuge eine zusätzliche Überdachung in Höhe von 8.000 Euro. Die Baukosten werden zur Hälfte gefördert, der Bauausschuss berät das Thema in seiner nächsten Sitzung.

Der Umbau des Feuerwehrhauses in Hesborn für rund 500.000 Euro ist die größte Investition der Stadt Hallenberg im Jahr 2022.
Der Umbau des Feuerwehrhauses in Hesborn für rund 500.000 Euro ist die größte Investition der Stadt Hallenberg im Jahr 2022. © Max Maurer | Max Maurer

Lesen Sie auch: Winterberg: So tickt der neue Polizeichef

Bürgerbrennholz

Eine Diskussion entspann sich im Rat um den Tagesordnungspunkt Bürgerbrennholz. Hier müssen die Kosten für Buchenholz in Meterstücken auf 85 Euro pro Raummeter bzw. 60 Euro pro Raummeter für drei Meter lange Holzstämme am Weg lagernd angehoben werden. Aus der CDU-Fraktion kam Kritik an diesen Preisen, in Brilon koste der Raummeter 75 Euro. Die Stadtverwaltung führte aus, dass es nur ein Angebot gegeben habe und dass in Brilon mit anderen Mengen gerechnet werden könne. Das Vorgehen, das Bürgerbrennholz wie früher von den eigenen Forstmitarbeitern schlagen zu lassen, sei angesichts des hohen Arbeitsanfalls durch die Borkenkäfer-Kalamitäten keine Option. Bei der Abstimmung enthielten sich fünf Ratsmitglieder.

Lesen Sie auch:Querdenker-Demo in Brilon: Polizei ermittelt gegen HSK-Szene

Weihnachtsmärkte

Unter dem Punkt Anfragen monierte ein CDU-Mitglied, dass die drei Ortsteile Braunshausen, Hesborn und Liesen ihre Weihnachtsmärkte wegen der Pandemie abgesagt hätten, der Burschenverein in Hallenberg seinen Hüttenzauber am 4. Adventssamstag aber durchführen wolle und die Kernstadt damit „aus der Reihe“ tanze. Bürgermeister Eppner entgegnete, dass das Hygienekonzept des Burschenvereins mit dem Ordnungsamt abgestimmt sei und der Corona-Schutzverordnung entspreche. Es handele sich zudem um eine private bzw. Vereinsveranstaltung und habe nichts mit einer Sonderrolle der Kernstadt zu tun.

Lesen Sie auch:Impftermine im HSK: Absagen zwingen Ärzte zum Umdenken

Neujahrsempfang

In Abstimmung mit den Nachbarkommunen verzichtet die Stadt angesichts der hohen Inzidenzen auf ihren Neujahrsempfang im Januar. Auch die Weihnachtsfeier des Rates im Anschluss an die letzte Sitzung des Jahres wurde abgesagt.