Winterberg. Die DLRG-Ortsgrruppe Winterberg-Niedersfeld konnte eineinhalb Jahre wegen der Corona-Pandemie nicht trainieren. Jetzt gibt es Zukunftspläne.
Packt die Badehosen ein: Die DLRG-Ortsgruppe Winterberg-Niedersfeld will nach langer Corona-Zwangspause im September wieder mit der Schwimmausbildung beginnen. Jasmin Isken und Isabell Stahlschmidt erzählen, wie die Pandemie die Vereinsarbeit ausgebremst hat und wie es jetzt weitergehen soll.
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„Man merkt, dass das Schwimmen uns allen gefehlt hat. Viele haben sich bei uns gemeldet und gefragt, wann es endlich wieder losgeht“, erzählt Jasmin Isken. Die 26-Jährige ist Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe, in der sie schon als Kind angefangen hat.
Seit vielen Jahren aktiv
Auch Isabell Stahlschmidt ist seit vielen Jahren eng mit der DLRG-Gruppe verbunden. Heute ist die 30-Jährige zuständig für die Schwimmausbildung. Beide Frauen freuen sich sehr, dass das Training bald endlich wieder jeden Mittwoch stattfindet. Angeboten werden drei Trainingseinheiten. Jetzt fand eine Informationsveranstaltung für alle aktiven Mitglieder, Eltern sowie interessierte Trainer und Trainerinnen am Winterberger Schwimmbad statt. Die 1983 gegründete Ortsgruppe hat aktuell 120 Mitglieder, davon sind 80 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
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Wöchentliches Training
Um den Start des wöchentlichen Trainings in der aktuellen Situation realisieren zu können, haben die Verantwortlichen ein Konzept entwickelt. Ob alles wie geplant stattfinden kann, hängt auch von der Entwicklung der Pandemie und den jeweils geltenden Hygiene-Vorschriften ab. „Wir hoffen natürlich , dass sich die Lage so entwickelt, dass wir das Training so wie geplant durchführen können“, erklärt Isabell Stahlschmidt. Eigentlich hatten die Aktiven des DLRG schon im Sommer vergangenen Jahres auf einen Neustart gehofft. Doch angesichts der damals geltenden Corona-Regeln habe man sich entschieden, noch nicht wieder mit dem Training zu starten, berichtet Jasmin Isken.
Bustransfer zum Schwimmtraining
Der genaue Trainingsstart wird noch bekannt gegeben. Folgende Schwimmzeiten werden mittwochs angeboten: Von 18 bis 19 Uhr: Kurse für Bronze-, Silber- und Goldabzeichen; 19 bis 20 Uhr: Rettungsschwimmabzeichen; 20 bis 21 Uhr: Ausbilder und Erwachsene. Für die ersten beiden Einheiten gibt es einen Bustransfer mit Stationen in Niedersfeld, Hildfeld, Grönebach.
Viele würden am liebsten sofort loslegen
„Schade, dass wir schließlich eine so lange Pause machen mussten“, so die DLRG-Vorsitzende. Für die Mitglieder hieß das: Eineinhalb Jahr keine Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung, keine gemeinsamen Aktionen und Treffen. Das letzte Training fand am 11. März 2020 statt, erinnern sich die beiden. Da hätte noch keiner gedacht, dass die Pause so lange dauern würde. „Jetzt müssen wir erstmal gucken, wie die Resonanz ist und auf welchem Stand diejenigen sind, die zum Training kommen“, erklärt Isabell Stahlschmidt. Sie vermutet, dass die Gruppen heterogener zusammengesetzt sein werden als noch vor der Pandemie und, dass es einen Stau-Effekt geben wird. Die Rückmeldungen auf die angekündigte Info-Veranstaltung jedenfalls seien sehr gut gewesen, so Jasmin Isken. Sie schmunzelt: „Man merkt, dass viele auf den Trainingsstart hinfiebern und am liebsten sofort loslegen und ins Wasser springen würden.“
Keine Nichtschwimmerausbildung
Bekommen hat sie auch eine ganze Reihe von Anfragen, ob die DLRG-Ortsgruppe auch eine Nichtschwimmerausbildung anbietet. Doch die findet schon seit einigen Jahren nicht mehr statt. Voraussetzung für die Teilnahme am Training ist das Seepferdchen. Die Nachfrage nach freien Plätzen ist generell immer sehr stark, so dass es in der Regel Wartelisten gibt.
Gesucht werden übrigens auch immer weitere Helfer und Helferinnen. Das können auch Quereinsteiger sein, so die beiden DLRG-Frauen. Sie erklären: „Wir blicken positiv in die Zukunft. Gerade für die Kinder und Jugendlichen ist es jetzt wichtig, dass es weitergeht und, dass sie sichere Schwimmer werden.“
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Weitere Infos gibt es unter www.niedersfeld.dlrg.de. E-Mail-Kontakt: ausbildung@niedersfeld.de