Olsberg. Nach dem Brand im Aqua Olsberg muss das Bad wohl monatelang schließen. Die Sauna muss neu gebaut werden. 40 Mitarbeiter sind abrupt ohne Arbeit.
Eine Woche ist das Feuer schon her und langsam beginnt sich der Schock in Olsberg zu legen. Nachdem bei einem Großbrand im Aqua Olsberg der Saunabereich des Bades komplett zerstört wurde, bleibt die Therme vorerst geschlossen. Die Aufräumarbeiten beginnen, wann das Bad wieder öffnen kann, ist noch unklar. Inklusive Aushilfen sind rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die eigentlich im Aqua Olsbergbeschäftigt sind, vorübergehend dazu verdammt, daheim zu bleiben. Die Stadt arbeite an Lösungen für sie.
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Im Aqua Olsberg sind derzeit fünf Auszubildende beschäftigt, davon einer im Bereich Büromanagement. „Auch für die Auszubildenden wird an Lösungen gearbeitet“, sagt Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt Olsberg auf Anfrage der WP Brilon. Denkbar sei, dass die Auszubildenden des 3. Ausbildungsjahres ihre Ausbildung in Olsberg abschließen können; für den praktischen Part der Ausbildung für die Auszubildenden des 1. und 2. Ausbildungsjahres haben Nachbarkommunen ihre Unterstützung angeboten. „Die Stadt Olsberg freut sich über diese Hilfsangebote sehr“, sagt Jörg Fröhling. Wie die Lösungen für die festen Mitarbeiter aussehen können, dazu kann er noch keine Angaben machen.
Nach Großbrand im Aqua Olsberg: Fachfirmen erledigen Aufräumarbeiten
Aktuell haben die Reinigungsarbeiten in den Technikbereichen sowie im Küchenbereich des Aqua Olsberg begonnen. „Die Aufräumarbeiten müssen grundsätzlich durch Fachfirmen erledigt werden, da man an dieser Stelle auch mit Gefahrstoffen zu tun hat.“
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Das Feuer selbst war wegen eines technischen Defekts in der Beleuchtung einer der Saunen ausgebrochen. Durch das trockene und aufgeheizte Holz in der Sauna konnte sich das Feuer extrem schnell ausbreiten. Die genaue Höhe des Sachschadens nach dem verheerenden Großbrand am 13. Oktober kann die Stadt Olsberg noch nicht beziffern. Für die Stadt Olsberg beginnt dagegen die Aufarbeitung jetzt erst. Der bislang durch die Polizei beschlagnahmte Brandort darf, nachdem der Brandgutachter seine Arbeit beendet hat, wieder durch städtische Mitarbeiter betreten werden.