Brilon. In der Kundenhalle der Volksbank Brilon wurde nun die 38. Briloner Chronik vorgestellt. Was die Ausgabe „einmalig in der ganzen Republik“ macht:

Auch wenn die Corona-Pandemie in diesem Jahr das öffentliche Leben teils lahmlegte und ihr so manche Veranstaltung zum Opfer fiel, ist jetzt die mittlerweile 38. Ausgabe der „Briloner Chronik“ erschienen. Erneut schildert Stadtchronist Winfried Dickel, was in Brilon und seinen 16 Dörfern im Jahr 2021 geschehen ist. Auf 224 Seiten ist in diesem beliebten Nachschlagewerk alles über Land und Leute und was sonst noch in der alten Hansestadt passiert ist, in Wort und Bild festgehalten.

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Lesevergnügen mit Umwegen

Wie bereits im letzten Jahr fand die Vorstellung in der Kundenhalle der Volksbank Brilon, Büren, Salzkotten coronabedingt nur im bescheidenen Rahmen statt. Mehr sei derzeit einfach nicht möglich, so Bankvorstandvorsitzender Thorsten Wolff bei der Begrüßung des Chronisten, des Bürgermeisters Dr. Christof Bartsch, von Franz-Josef und Günter Kemmerling sowie einiger seiner Mitarbeiter. Thorsten Wolff fand nur lobende Worte für Winfried Dickel, dem es wieder einmal gelungen sei, rechtzeitig vor Weihnachten eine ganz besondere Chronik zu präsentieren.

Das ist sie allemal, wie man schon nach kurzem Durchblättern feststellt und die der Chronist so beschreibt: „Ein Lesevergnügen durch das Jahr 2021 mit Umwegen und Abstechern in die Vergangenheit“. Und da hat Brilons illegales Wappentier „Huberta“ immer wieder nachgeforscht und das eine oder andere Erstaunliche zu Tage gebracht, was sich im Wandel der Zeit so ereignet hat.

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Rückblick auf vergangene Zeiten

Neu in dieser Ausgabe sind etliche Bilder, die mit einem QR-Code versehen sind. Diesen kann man mit der Handykamera anklicken, um ein kleines Fenster zu öffnen. Dort sind kleine Filme oder Bilderserien von ganz besonderen Ereignissen oder längst vergangenen Zeiten zu sehen. Unter anderem auf das Bundesschützenfest 2010 in Brilon, den Rösenbecker Eggeabtrieb, die Hausschlachterei oder die Eröffnung des Rothaarsteigs kann zurückgeblickt werden. Besonders der 24. Dezember könnte von Interesse sein, weil dort eine Liste der Glocken aufgeführt ist, die einst die Glockengießerei in alle Welt lieferte.

Verkaufsstellen

Hier ist ab sofort die „Briloner Chronik“ für 12 Euro erhältlich: In allen Briloner Filialen der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten, Lottoannahmestelle Starke- Schallehn am Marktplatz, Starke Schöpper in der Volksbankpassage, in allen Dorfläden und der Blumendeele in Alme, Bauernladen Hillebrand und Buchhandlung Prange in der Friedrichstraße, Museum Haus Hövener und bei Getränke Bergmann, Stand in der Volksbankpassage, Krankenhaus Maria Hilf und beim Chronisten Winfried Dickel.

Wenn auch Bilder und Berichte vom Karneval, den Schützenfesten, dem Altstadtfest, der Kirmes und den Weihnachtsmärkten fehlen, so wird doch deutlich, dass man in der ganzen Stadt das Beste aus der Situation gemacht hat und viel improvisiert wurde. Winfried Dickel: „Unglaublich, was sich die Vereine und Dorfgemeinschaften alles einfallen ließen“. Aber auch für die Leidtragenden der Flutkatastrophe, die nicht vergessen wurden, wie die Bilder der vielen Spenden-Aktionen deutlich machen.

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„Einmalig in der ganzen Republik“

Lobende Worte fand Winfried Dickel für alle, die ihn bei der Erstellung dieser Chronik unterstützt haben. Allen voran die Dorfgemeinschaften, die ihm wieder reichlich Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Aber auch den Sponsoren mit der Volksbank Brilon, Büren Salzkotten an der Spitze, ohne die ein solches Werk kaum zu realisieren wäre. Zu den Gästen gehörte auch der Geschäftsführer der Firma Heckmann, Martin Carnein, der seit der ersten Ausgabe in der Chronik inseriert.

Einmal mehr runden die Wetterdaten und die beliebte Rubrik „Vor 100 Jahren“ sowie erneut Informationen zur jeweiligen Pandemie-Lage (siehe Virus-Logo) das gelungene Werk ab, das eigentlich einen festen Platz unter jedem Weihnachtsbaum haben müsste und an den bekannten Vorverkaufsstellen zum Preis von 12 Euro erhältlich ist.

Abschließend zollte Bürgermeister Dr. Christof Bartsch Winfried Dickel im Namen der gesamten Bevölkerung höchste Anerkennung und bescheinigte ihm ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl und Kreativität: „Was Du hier wieder geschaffen hast, ist wohl einmalig in der ganzen Republik“.