Winterberg. Nach WP-Informationen verlassen mehrere Mediziner das MVZ oder das Krankenhaus Winterberg. Die Geschäftsführung mauert. Das ist bisher bekannt:
Unruhe am insolventen Krankenhaus in Winterberg: „Die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten war, ist und bleibt zu jedem Zeitpunkt gewährleistet.“ So fasst die Geschäftsführung des St.-Franziskus-Hospitals ihre Antwort auf eine Anfrage der WP zusammen.
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Hintergrund waren Informationen über den angeblichen Weggang mehrerer Ärzte aus dem angegliederten Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) St. Franziskus und dem Krankenhaus selbst. Man wolle nicht dazu übergehen, einzelne Personalveränderungen zu kommunizieren, teilte Pressesprecher Detlef Fleischer im Auftrag der Geschäftsführung mit. Mitarbeiter-Fluktuationen aus beruflichen oder privaten Gründen seien in Unternehmen jeder Art ganz normal.
Zuletzt hatte der ehemalige Chef der Inneren Abteilung das Krankenhaus verlassen.
Gespräche mit möglichen Nachfolgern
Fleischer bestätigte aber die WP-Information, dass zwei Mediziner aus dem Bereichen Gastroenterologie und Gynäkologie sowie eine Oberärztin aus der Abteilung Innere Medizin das Unternehmen verlassen werden. „Wir führen bereits Gespräche mit möglichen Nachfolgern.“ Generell gelte, dass die Geschäftsführung proaktiv und auch überregional Gespräche mit für sie interessanten Pflegekräften und Medizinern führe – beispielsweise auch im Hinblick auf die Neubesetzung der Geriatrie-Leitung.