Alme/Bad Wünnenberg. Der nächste Bauabschnitt an der Ortsumgehung von Bad Wünnenberg wird in dieser Woche fertig. Das hat Folgen für den Verkehr aus dem Raum Brilon.

Die Fortführung der A46 bis Olsberg hat die Fahrzeit durch das Ruhrtal um gut 10 Minuten verkürzt, demnächst geht es aus dem Altkreis Brilon auch in Richtung Norden schneller. Die Ortsumgehung von Bad Wünnenberg nähern sich ihrer Vollendung.

In dieser Woche werden der Umbau und die Instandsetzung der westlichen Fahrbahnhälfte zwischen der B 480-Anschlussstelle mit der L 754 (Bürener Straße) und dem Übergang von der B 480 auf die A 33 fertiggestellt.

Am Freitag, 18. Juni, wird die Einbahnstraßenverkehrsführung in Fahrtrichtung Bad Wünnenberg auf die fertiggestellte westliche Fahrbahnhälfte verlegt. Anschließend wird die östliche Fahrbahnhälfte instandgesetzt und umgebaut. In Fahrtrichtung Paderborn wird der Verkehr weiterhin durch das Gewerbegebiet Wünnenberg-Haaren (Graf-Zeppelin-Straße) umgeleitet.

Rund 78 Millionen Euro Baukosten

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Mit der Umlegung des Verkehrs wird die Sperrung der westlichen Verbindungsrampen zwischen der B 480 und der L 754 (Bürener Straße) aufgehoben.

Die Sperrung der östlichen Verbindungsrampe in Fahrtrichtung des Autobahnkreuzes Wünnenberg-Haaren bleibt weiterhin bestehen.

Der erste Bauabschnitt wird voraussichtlich Mitte Juli abgeschlossen.

Die etwa 6,8 Kilometer lange Ortsumgehung wird von der Bundesrepublik Deutschland mit derzeit gut 78 Millionen Euro finanziert. Spektakulär: die Aftetal-Brücke. Künftig soll es nach dem Verkehrsgutachten eine Entlastung von bis zu über Dreiviertel des Durchgangsverkehres geben. Die Freigabe ist für das kommende Frühjahr vorgesehen.

Vom Autobahnende bei Nuttlar bis Brilon ist eine 2+1-spurige B7n geplant, noch offen ist der Lückenschluss von dort um Alme herum bis zur Ortsumgehung von Bad Wünnenberg.