Oberhausen. 4,5 Millionen Euro vergibt die NRW-Filmstiftung an 16 Vorzeige-Projekte. Ein Kino aus Oberhausen darf jubeln. Und ein Film mit Hape Kerkeling.
Die NRW-Filmstiftung hat tief in die Kasse gegriffen, um 16 aussichtsreichen und förderungswürdigen Projekten auf die Sprünge zu helfen. Unter anderem erhält die Filmsatire „Extrawurst“ nach dem gleichnamigen Theater-Hit von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob die Summe von 700.000 Euro. In den Hauptrollen sind Hape Kerkeling, Karoline Herfurth und Friedrich Mücke zu sehen.
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Den Spitzenplatz an Fördergeldern erhält mit 750.000 Euro der Film „Spaziergang nach Syrakus“ mit Charly Hübner, der einen Klassiker der deutschen Reiseliteratur von Johann Gottfried Seume in eine Geschichte über die DDR adaptiert.
Auch Simon Verhoevens Verfilmung von Jürgen Meyerhoffs „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ mit Senta Berger und Jella Haase wird gefördert, hier gibt es 400.000 Euro.
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Eine hohe Summe geht auch ins Ruhrgebiet, denn die Oberhausener Lichtburg erhält für ihr ausgezeichnetes Programm 60.000 Euro, die wiederum der Programmgestaltung zugutekommen. Die Lichtburg ist seit vielen Jahren Spielstätte der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen, es finden dort auch die Kinderfilmtage und das Frauenfilmfestival statt. Außer der Lichtburg wurde auch das Corso-Film-Casino in Nettetal bedacht, es erhält 10.000 Euro.
Die Film- und Medienstiftung NRW in Düsseldorf vergibt jährlich Mittel von 35 Millionen Euro in den Bereichen Film, Serien, Gaming und Hörspiel.