Berlin. Den Sommer über verwandeln Fuchsien Balkon und Terasse in ein Blütenmeer, später werden sie oft weggeworfen. Doch das muss nicht sein, denn Fuchsien können Hobbygärtner auch leicht winterfest machen. Damit das gelingt, müssen ein paar einfache Regeln befolgt werden.
Vor allem auf schattigen Balkonen sind sie als blühfreudiger Hingucker beliebt: Fuchsien (Fuchsia-Hybriden). Sie bilden auch ohne viel Sonne zahlreiche rot-weiße Blüten aus. Leider landen sie am Ende der Saison oft im Müll - dabei lassen sie sich bestens überwintern.
Damit dies gut gelingt, empfiehlt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG), bereits im August das Düngen einzustellen. So gehen die Triebe gut ausgereift in die Winterruhe. Dafür sollte ab Mitte September auch die Wasserzufuhr gedrosselt werden. Vor dem Einlagern kürzt der Hobbygärtner die Triebe um ein Drittel.
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Fuchsie verliert im Dunkeln ihre Blätter
Am besten überwintert die Fuchsie bei Temperaturen um fünf Grad. Ob die Pflanze hell oder dunkel steht, spielt keine Rolle, allerdings verliert sie im Dunkeln ihre Blätter. Der BDG rät, im Winter nur sparsam zu gießen, den Ballen der Fuchsie aber nie ganz austrocknen zu lassen.
Im Februar darf die Pflanze dann wieder an einen wärmeren Ort bei etwa 18 bis 20 Grad wandern, und ab April kann wieder gedüngt werden. (dpa)