Bonn. Einige Kübelpflanzen lassen sich besonders gut zu einem Hochstämmchen heranziehen. Dazu benötigen sie lediglich einen schönen, geraden und kräftigen Mitteltrieb. Hobbygärtner sollten Seitentriebe am Stamm entfernen und Triebspitzen kappen. Wandelröschen, Fuchsien und Lorbeer eigenen sich dafür gut.

Bildet eine Pflanze mit Hochstämmchen am Boden oder am Stamm Seitentriebe aus, müssen diese entfernt werden. Hobbygärtner sollten auch regelmäßig die Triebspitzen kappen, so dass die Krone eine schöne runde, kompakte Form erhält, erläutert der Zentralverband Gartenbau in Bonn. Kübelpflanzen mit einem schönen, geraden und kräftigen Mitteltrieb lassen sich sehr gut zu einem Hochstämmchen heranziehen.

Dafür eignen sich zum Beispiel kräftig wachsende Arten wie die Schönmalve, das Wandelröschen oder der Granatapfel. Aber auch Engelstrompete, Fuchsie, Lorbeer oder Bougainvillea können zum Hochstamm geformt werden.

Das kann der Hobbygärtner selbst übernehmen: Zuerst legt er den Stamm der Kübelpflanze frei, indem er alle Seitentriebe bis auf die obersten drei oder vier sauber am Stamm abschneidet. Den Haupttrieb kürzt er dann auf die gewünschte Höhe ein. 20 bis 30 Zentimeter für die Krone müssen dabei mit eingeplant werden, erklärt der Zentralverband. Ein am Haupttrieb befestigter Bambusstab kann den Hochstamm stabilisieren. Die Stange sollte bis in die Krone reichen. (dpa)