Lebach. Ende August verlässt das reife Gemüse das Gewächshaus und macht Platz für die Nachkulturen. Hierfür eignen sich besonders genügsame Sorten, die mit dem ausgezehrten Boden zufrieden sind. Dennoch kann der Hobbygärtner einiges tun, um die Erde auf die Pflanzen vorzubereiten.
Wenn Ende August erst die Gurken und dann die Tomaten und Paprika im Gewächshaus abgeerntet sind, wird Platz frei für Nachkulturen. Ideal seien genügsame Pflanzen wie Kopf- und Feldsalat, Endivien und Spinat, die mit dem ausgezehrten Boden zufrieden sind, erläutert Maren Brennig von der Saarländischen Gartenakademie in Lebach. Der Boden hat über den Verlauf der Saison bereits viele Nährstoffe an Pflanzen abgegeben.
Dennoch sollte der Hobbygärtner den Boden ein wenig auf die Neulinge vorbereiten. Zuerst wird alles Unkraut entfernt. "Dann kann eine Startdüngung entweder mit ein paar Hornspänen oder mit reifem Kompost nicht schaden", erklärt Brennig. Ein gutes Maß seien zwei Kilogramm Kompost pro Quadratmeter. Sie werden am besten locker in den Boden eingearbeitet. Mit Jungpflanzen aus der Gärtnerei kann rasch geerntet werden, aber auch Aussaat ist nun noch möglich. (dpa)