Veitshöchheim. Wuchsfreudige Rosen kommen auch an einem schattigen Platz zurecht. Obwohl Rosen eigentlich keinen totalen Schatten mögen. Dennoch sollten Hobbygärtner Rosen so pflanzen, dass sie mindestens ein paar Stunden am Tag Sonne abbekommen. Darüber hinaus sollten auf den Boden am Standort geachtet werden.
Eigentlich mögen Rosen keinen totalen Schatten. Besonders wuchsfreudige Arten stört das aber nicht. Rambler- oder Wichuraiana-Rosen treiben so stark, dass sie aus den schattigen Bereichen in Richtung Sonne wachsen. Darauf weist Brigitte Goss von der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim hin. Auch einige moderne Sorten der Kleinstrauch- bzw. Bodendeckerrosen sind so robust, dass sie auch mit wenigen Sonnenstunden zurechtkommen. Hobbygärtner sollten sie aber so pflanzen, dass sie vier bis fünf Stunden lang pro Tag Sonne abbekommen.
Sorten, die im Halbschatten klarkommen, sind etwa die gelbe 'Ghislaine de Féligonde', die pink blühende 'Rosarium Uetersen' und die rosafarbene 'Venusta Pendula'. Die Gartenakademie rät außerdem zu den rosafarbenen Sorten 'Constance Spry' und 'Bonica 82', der roten 'Red Meidiland', der kirschroten 'Rose de Resht' sowie der rosaroten 'Heidetraum' und der Kartoffelrose 'Dagmar Halstrup'.
Boden am Standort muss passen
Auch der Boden am Standort muss passen. Unempfindlich gegen Trockenheit und Belastung durch Salz sind Kartoffelrosen. In schweren Böden wachsen die Weinrose (Rosa rubiginosa) und die Essigrose (Rosa gallica). Grundsätzlich mögen die Rosen einen gehaltvollen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7. Er sollte Wasser gut halten können und locker sein, um den Wurzeln genügend Luft zu geben. (dpa)