Wer eine Leuchte kauft, braucht das passende Leuchtmittel. Welches das ist und wie effizient es Strom verbraucht, zeigt ein seit kurzem gültiges EU-Label am Produkt an. Auch Leuchten, in denen zum Beispiel LEDs fest verbaut sind bekommen das neue Label.
So ein Label kennt man bereits von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen und Geschirrspüler. Darauf wird die Energieeffizienz der Geräte angegeben. Jetzt gibt es die Kennzeichnung auch für Leuchtmittel. Darauf weist die Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin hin.
Hat die Leuchte eine Standardfassung für alle Leuchtmittel, geht auf dem Label eine geschwungene Klammer über alle Effizienzklassen, erläutert die dena. Passen aber beispielsweise nur weniger energieeffiziente Niedervolt-Halogenlampen zu der Leuchte, geht die Klammer nicht über die effizienten Klassen, sondern nur über die Einheiten E bis B. Und sind LEDs fest in die Leuchte eingebaut, zeigt es das Label ebenfalls an. Diese Information finden Verbrauchern direkt am Gestell, am Möbel oder der Leuchte im Geschäft.
Bereits zum 1. September 2012 hat die EU ihr Label für Leuchtmittel überarbeitet und die Kennzeichnung besonders effizienter Modelle verbessert. Das Verkaufsverbot der Glühbirne hat die Hersteller angetrieben, sie stellen sparsamere Leuchtmittel her. Die EU änderte die Einteilung der Klassen daher von G bis A auf E bis A++. Neu seit 1. März ist das Label für Leuchten. (dpa)