Essen. Von 8,6 Millionen privaten Haushalten leben rund 3,6 Millionen in NRW in einem Eigenheim. Besonders Familien oder Alleinerziehende mit Kindern wohnen häufig in den eigenen vier Wänden. Auch verfügen Eigentümerhaushalte durchschnittlich über mehr Platz im Vergleich zu den Mieterhaushalten.
Rund 3,6 Millionen der insgesamt 8,6 Millionen privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen lebten Anfang 2013 in den eigenen vier Wänden. Wie das statistische Landesamt anhand von Ergebnissen der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 mitteilt, wohnten damit 42 Prozent aller privaten Haushalte im eigenen Heim.
Die Eigentümerhaushalte wohnten überwiegend in Ein- und Zweifamilienhäusern (61 bzw. 14 Prozent), während knapp 79 Prozent der Mieterhaushalte in Mehrfamilienhäusern (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen) lebten. Mit durchschnittlich 120,5 Quadratmetern Wohnfläche verfügten Eigentümerhaushalte über mehr Platz als Mieterhaushalte (70,3 m²).
Wie die Statistiker weiter mitteilen, hatten 52 Prozent der Haushalte mit Kindern privates Wohneigentum, dabei handelte es sich in fast drei Viertel der Fälle (74 Prozent) um Einfamilienhäuser. Von den Mieterhaushalten lebten 13,5 Prozent in Einfamilien- und 70 Prozent in Mehrfamilienhäusern.
17 Quadratmeter fürs Kind
64 Prozent aller Alleinerziehenden mit einem Kind (129.000) lebten in Mietwohnungen mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 68 Quadratmetern; davon standen dem Kind im Schnitt 17 Quadratmeter zur Verfügung. 35 Prozent der Paarhaushalte mit einem Kind (178.000) lebten in Mietwohnungen mit durchschnittlich 80 Quadratmetern Wohnfläche; für das Kind waren dabei im Schnitt 14 Quadratmeter vorgesehen. (tk)