Berlin. Die Immobilienpreise für selbst genutzte Wohnimmobilien sind im zweiten Quartal kräftig gestiegen - um durchschnittlich 3,3 Prozent. Vor allem die Preise für Eigentumswohnungen wurden mit sechs Prozent deutlich teurer. Bestimmend für die Preisentwicklung sind Groß- und Universitätsstädte.
Die Preise für selbst genutzte Wohnimmobilien sind in Deutschland auch im zweiten Quartal kräftig gestiegen. Zwischen April und Juni legten die Preise im Jahresvergleich um durchschnittlich 3,3 Prozent zu, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken am Donnerstag in Berlin mitteilte. Deutlich teurer wurden vor allem Eigentumswohnungen. Hier mussten im Schnitt 6 Prozent mehr bezahlt werden als noch im zweiten Quartal 2012. Mit einem Anstieg um 2,3 Prozent entwickelten sich die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser deutlich verhaltener.
Der Verband verwies auf die robuste Konjunktur in Deutschland sowie auf die weiter historisch niedrigen Kreditzinsen. Auch bei Mehrfamilienhäusern legten die Preise mit 4,9 Prozent kräftig zu. Die Mieten kletterten bei Neuvermietungen ebenfalls stark um 4,6 Prozent.
Attraktive Groß- und Universitätsstädte
"Bestimmend für die Preisentwicklung bei deutschen Wohnimmobilien sind nach wie vor die attraktiven Groß- und Universitätsstädte", sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Erfreulich sei, dass die Zahl der Baugenehmigungen - wenn auch ausgehend von einem niedrigen Niveau - ansteige. Eine Fortsetzung dieses Trends könnte zu einer Entlastung auf dem Wohnungsmarkt führen. (dpa)