Bonn. Direkt nach dem Einpflanzen brauchen Beet- und Balkonpflanzen Nährstoffe und sollten daher sofort gedüngt werden. Danach ist aber nicht Schluss: Die Pflanzen müssen regelmäßig nachgedüngt werden. Und dabei sollten Hobbygärtner einiges beachten.
Beet- und Balkonpflanzen brauchen direkt nach dem Einpflanzen Nährstoffe. Aber auch ein Nachschub nach einigen Wochen ist wichtig, wie der Zentralverband Gartenbau in Bonn erläutert. Wer keinen Langzeitdünger verwendet, der über einen längeren Zeitraum Nährstoffe abgibt, sollte im Juni Flüssigdünger einsetzen.
Das wiederholen Hobbygärtner den Sommer über am besten einmal im Monat. Der Anteil Phosphat fördert die Blütenbildung der Beet- und Balkonpflanzen. Salzschäden lassen sich vermeiden, wenn die empfohlene Konzentration im Gießwasser stimmt.
Flüssigdünger in Gießkanne schütten
Der Zentralverband rät davon ab, den Dünger auf den trockenen Wurzelballen zu geben. Besser den Flüssigdünger in die Gießkanne schütten - und zwar erst, wenn die schon halb mit Wasser gefüllt ist. Danach die Kanne bis zum Rand auffüllen. Der Dünger verteilt sich so gut.
Darüber hinaus sollten Gärtner Beet- und Balkonpflanzen regelmäßig ausputzen und verwelkte Blüten entfernen. Fruchtansätze hindern die Pflanzen daran, weitere Knospen zu bilden. Gegossen wird morgens und durchdringend, damit alle Wurzeln genügend Wasser bekommen. An warmen Tagen vertragen die Pflanzen kaltes Wasser besser. An regnerischen Tagen können Hobbygärtner pausieren, an heißen Tagen sollten sie abends ein zweites Mal gießen. (dpa)