Bonn. Echter Mehltau, Rosenrost und Sternruß. So heißen die wohl bekanntesten Pilzkrankheiten im Blumenbeet. Besonders anfällig für den schädlichen Befall sind Rosen. So finden Sie besonders widerstandsfähige Sorten, erkennen Krankheiten erkennen und vermeiden eine Epidemie.
Rosen sind anfällig für Pilzkrankheiten wie Echten Mehltau und Rosenrost. Sorten, die von der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) ausgewählt wurden, gelten aber als besonders robust. Darauf weist der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hin. ADR-Rosen seien auch leistungsfähig und gelten als grundsätzlich gesund. Der Arbeitskreis setzt sich eigenen Angaben zufolge aus Vertretern des Bunds deutscher Baumschulen, Rosenzüchtern und unabhängigen Experten zusammen.
Auch der richtige Standort bewahrt laut Pflanzenschutzdienst die Rosen vor den Pilzen: Diese mögen keine sonnigen Orte, an denen der Regen schnell wieder von den Blättern abtrocknet.
Kranke Blätter entfernen
Echten Mehltau erkennen Gärtner an einem weißen, mehlartigen Belag an den Blättern, den Triebspitzen und den Knospen. Die Blätter rollen sich leicht ein. Rosenrost bildet gelborangene Flecken an der Oberseite der Blätter sowie orangefarbene, später braunschwarze Pusteln an der Unterseite. Sternruß sei die aggressivste Pilzkrankheit bei Rosen: Er bilde violettschwarze, sternförmige Flecken an den Blättern. Diese werden dann gelb und fallen ab.
Kranke Rosenblätter sollte man entfernen, raten die Experten. Bei Echtem Mehltau lohne es sich auch, die Triebspitzen zurückzuschneiden. (dpa)