Essen. Häufig werden Bauprojekte nicht fertiggestellt, weil die beauftrage Baufirma in die Insolvenz geht. Daher ist es laut dem Bauherren-Schutzbund (BSB) wichtig, vor der Auftragsvergabe eine eigene Recherche über die Baufirma anzustellen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Darauf sollte man achten.

Ein insolventer Baupartner ist der Albtraum eines jeden Hausbauers, denn oft muss die finanzielle Schieflage mit ausgebadet, weil etwa Baumängel nicht mehr beseitigt werden oder schon im Voraus gezahltes Geld trotz fehlender Gegenleistung nicht mehr erreichbar ist.

Es empfiehlt eine sorgfältige Auswahl

Der Bauherren-Schutzbund (BSB) empfiehlt daher vor Vertragsabschluss eine sorgfältige Auswahl der Baufirma mit eigenen Recherchen über das Unternehmen. Bauherren in spe können auch nach Referenzen fragen, das Gespräch mit anderen Kunden suchen oder sich eines Firmenchecks durch eine Wirtschaftsauskunft bedienen. Ehe die Unterschrift geleistet wird, empfiehlt der BSB, hart über die Konditionen zu verhandeln und das Papier in jedem Fall von einem Vertrauensanwalt prüfen zu lassen.

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Ein weiterer wichtiger Punkt: Wenn das Bauprojekt gestartet ist, sollte die Zahlung streng nach Baufortschritt erfolgen, damit der Bauherr nicht in Vorleistung geht. Sicherheit bietet zudem eine sogenannte Fertigstellungsbürgschaft, die der Bauunternehmer leistet. (mab)