Berlin. Die Energiekosten steigen und steigen, und fressen Löcher in die Haushaltskasse. Da ist jede Möglichkeit, Energie zu sparen zu begrüßen. Die deutsche Wohnungswirtschaft schätzt das Einsparpotenzial beim Heizen hoch ein. Und damit auch die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu verringern.

Die deutsche Wohnungswirtschaft sieht in den kommenden Jahrzehnten noch enormes Einsparpotenzial beim Heizen. Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) rechnet auf Basis einer neuen Prognose damit, den Ausstoß des Treibhausgases CO2 im Zeitraum 2005 bis 2050 um 62 Prozent senken zu können.

Damit werde allerdings das jüngste Ziel der Bundesregierung von 80 Prozent Reduzierung verfehlt, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko, am Mittwoch in Berlin. Ein größerer Spareffekt könnte sich dadurch erzielen lassen, bei der Erzeugung von Fernwärme künftig weniger Kohle einzusetzen. (dpa)