Essen. Ein Online-Portal vergleicht die Strompreise in jeder Stadt. Wo ist der Strom in NRW am günstigsten? Wer muss am meisten zahlen? Die Übersicht.

  • Strom wird aufgrund der Energiekrise immer teurer.
  • Regional gibt es bei den Preisen aber große Unterschiede – das hat ein Online-Portal verglichen.
  • Wo ist der Strom in NRW am günstigsten? Wo müssen Menschen am meisten zahlen? Die Übersicht.

Wer in den kommenden Wochen und Monaten auf seine Stromabrechnung schaut, der wird sich über deutlich teurere Preise wundern. Nicht nur die Gaspreise schießen in die Höhe, auch beim Strom müssen Verbraucher künftig tiefer in die Tasche greifen.

Den günstigsten Strom gibt es in Bremen

In Nordrhein-Westfalen zahlen die Menschen durchschnittlich rund 1400 Euro Strom pro Jahr – das zeigt der Strompreis-Atlas des Online-Vergleichsportals „StromAuskunft“, das jedes Jahr deutschlandweit die Strompreise von Neuverträgen in den Städten erhebt. Den günstigsten Strom gibt es im Ländervergleich in Bremen (889 Euro pro Jahr) und im Saarland (1169 Euro). Grundlage für die Berechnung des Strompreis-Atlas ist ein Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden.

Strompreis: Große Unterschiede in den NRW-Städten

In den NRW-Städten gibt es regional große Unterschiede bei den Strompreisen. Am teuersten wird es in Duisburg: Hier werden pro Jahr durchschnittlich 2761 Euro beim lokalen Versorger fällig – das ist der Höchstwert in Deutschland. Nur vier weitere Gemeinden überschreiten bundesweit die 2000-Euro-Marke. Auch in Solingen (1989 Euro) und Dortmund (1561) wird es vergleichsweise teuer.

Es gibt aber auch noch günstigen Strom im Ruhrgebiet, zum Beispiel in Bochum: Hier werden durchschnittlich nur 1035 Euro jährlich fällig. In Hamm müssen Verbraucher 1150 Euro pro Jahr zahlen.

Strompreise in den NRW-Städten und Kreisen in der Übersicht

Angegeben sind die durchschnittlichen Preise pro Jahr beim lokalen Versorger (Stand 26. September):

  • Bochum: 1035 Euro
  • Bielefeld: 1045 Euro
  • Hamm: 1150 Euro
  • Steinfurt: 1228 Euro
  • Herne: 1236 Euro
  • Euskirchen: 1245 Euro
  • Münster: 1246 Euro
  • Lippe: 1249 Euro
  • Leverkusen: 1256 Euro
  • Düsseldorf: 1262 Euro
  • Mülheim: 1270 Euro
  • Siegen-Wittgenstein: 1270 Euro
  • Hochsauerlandkreis: 1270 Euro
  • Essen: 1270 Euro
  • Gütersloh: 1271 Euro
  • Köln: 1274 Euro
  • Rhein-Erft-Kreis: 1284 Euro
  • Paderborn: 1294 Euro
  • Gelsenkirchen: 1295 Euro
  • Bottrop: 1295 Euro
  • Minden-Lübbecke: 1296 Euro
  • Recklinghausen: 1310 Euro
  • Herford: 1313 Euro
  • Städteregion Aachen: 1323 Euro
  • Coesfeld: 1328 Euro
  • Soest: 1333 Euro
  • Wesel: 1352 Euro
  • Rheinisch-Bergischer Kreis: 1363 Euro
  • Mettmann: 1372 Euro
  • Ennepe-Ruhr-Kreis: 1373 Euro
  • Oberbergischer Kreis: 1388 Euro
  • Rhein-Sieg-Kreis: 1395 Euro
  • Unna: 1393 Euro
  • Kleve: 1400 Euro
  • Düren: 1402 Euro
  • Heinsberg: 1416 Euro
  • Wuppertal: 1425 Euro
  • Warendorf: 1433 Euro
  • Höxter: 1458 Euro
  • Bonn: 1472 Euro
  • Mönchengladbach: 1472 Euro
  • Viersen: 1476 Euro
  • Oberhausen: 1496 Euro
  • Rhein-Kreis Neuss: 1499 Euro
  • Remscheid: 1537 Euro
  • Borken: 1544 Euro
  • Krefeld: 1552 Euro
  • Dortmund: 1561 Euro
  • Hagen: 1536 Euro
  • Märkischer Kreis: 1470 Euro
  • Olpe: 1934 Euro
  • Solingen: 1989 Euro
  • Duisburg: 2761 Euro