Essen. Stadtquartiersentwicklung als Zeichen für nachhaltigen Strukturwandel.

Im Ruhrgebiet erzielte RAG Montan Immobilien jetzt mit weiteren Ansiedlungen nachhaltig Erfolge in der Stadtquartiersentwicklung. Im Stadtquartier Gneisenau in Dortmund begann das Unternehmen mit der Vermarktung des neuen Wohngebiets „Hochzeitswald Derne“. Zwischen der bereits vorhandenen Bebauung entstehen im mittleren Bereich der Kornblumenstraße auf rund 5500 Quadratmetern Fläche Häuser. „Wie das 14.000 Quadratmeter große Gebiet ,Wohnen am Stadtpark Derne’ profitiert auch das zweite neue Wohngebiet auf der Fläche des ehemaligen Bergwerks Gneisenau von der Nähe zum Stadtteilzentrum und der ,grünen Lunge’ Dernes, dem Stadtteilpark Gneisenau“, unterstreicht Projektleiter Thomas Schürkamp zum Vermarktungsstart.

Auf der südöstlichen Teilfläche von Gneisenau erfolgte dagegen ein weiterer Verkauf. Im Gewerbegebiet Gneisenau-Süd kaufte die Nüßing GmbH, ein mittelständisches Unternehmen mit Hauptsitz in Verl, ein rund 8200 Quadratmeter großes Grundstück. Das inhabergeführte Familienunternehmen plant, seine Dortmunder Filiale in den Stadtteil Derne direkt an die Gneisenauallee zu verlagern und in diesem Zuge die Niederlassung deutlich zu erweitern. Im Gewerbegebiet Radbod in Hamm ist dagegen die Vermarktung des Areals im Stadtteil Bockum-Hövel abgeschlossen. Die letzten Flächen gingen an Betriebe aus dem Automobil-, Installations- und Ladensicherungsbereich.

Auch für die Entwicklung des Areals vom Bergwerk West in Kamp- Lintfort setzte RAG Montan Immobilien weitere wichtige Impulse: Am Kreisel zwischen Ringstraße und Moerser Straße plant ein Investor ein Multiplex-Kino mit sieben Sälen und circa 900 Plätzen. Das Kino soll auf einer 4350 Quadratmeter großen Teilfläche des ehemaligen Zechengeländes entstehen. Ab Sommer kommenden Jahres will die Hochschule Rhein-Waal das ehemalige Magazingebäude für Forschung und Lehre nutzen. Die Hochschule hatte 2014 ihren neuen Campus auf Teilflächen des ehemaligen Bergwerks eröffnet. Mit der Anmietung des rund 1000 Quadratmeter großen Magazingebäudes in unmittelbarer Nachbarschaft an der Friedrich-Heinrich-Allee erweitert die Hochschule nun ihr Raumangebot. „Es zeigt sich hier, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Kommune und Eigentümer die Grundlage für einen erfolgreichen Strukturwandel bildet“, sagte Projektleiter Hermann Timmerhaus.