Essen/Göttingen. . Bei der Warenhausgruppe Karstadt haben Vertreter von Arbeitnehmern und Unternehmen Tarifverhandlungen aufgenommen - erstmals seit der Übernahme durch Investor René Benko. Ziel von Verdi ist eine Rückkehr in die Tarifbindung für die rund 17.000 Karstadt-Beschäftigten.
Erstmals seit der Übernahme der Warenhausgruppe Karstadt durch den Investor René Benko haben sich Vertreter der Arbeitnehmer und des Unternehmens zu Tarifverhandlungen getroffen.
Die Gewerkschaft Verdi will bei den Gesprächen am Freitag in Göttingen eine Rückkehr in die Tarifbindung für die rund 17.000 Karstadt-Beschäftigten durchsetzen. Bereits vor dem Treffen hatte Verdi eine harte Linie bei den Verhandlungen angekündigt. Die Beschäftigten seien zu keinem weiteren Verzicht bereit, hieß es im Vorfeld des Treffens.
Notwendig sei auch ein schlüssiges Gesamtkonzept für das Unternehmen und eine tarifliche Absicherung der Arbeitsplätze. "Es muss Schluss damit sein, dass die einen ständig um ihre Zukunft zittern müssen, während die anderen sich die Taschen füllen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Arno Peukes. Das Unternehmen hatte in der vergangenen Woche die Weichen für einen strikten Sparkurs gestellt. (dpa)