Bonn. Personalabbau bei T-Systems: Die Großkundensparte der Deutschen Telekom will in den nächsten Monaten etwa 3000 Stellen in Deutschland einsparen. Mit dem Betriebsrat einigte man sich nun auf die Vorgehensweise.
T-Systems will dadurch seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern,zumal schon seit längerem die Umsätze zurückgehen. Der Abbau soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen. T-Systems setze hier auf freiwillige Instrumente, deren Wirkung am Ende des Jahres geprüft werde. Sollte es für betroffene Mitarbeiter bis dahin keine Lösung geben, könnten sie in eine befristete Transfergesellschaft wechseln.
Kündigungsschutz bis Mitte 2012
Nach Abschluss des Programms gelte für die Beschäftigten bei T-Systems in Deutschland ein Kündigungsschutz bis Mitte 2012, hieß es weiter. T-Systems gehe davon aus, dass man mit dem Stellenabbau das Strukturproblem der Sparte in den Griff bekommen werde, sagte Matthias Schuster, der Personalchef der Telekom-Tochter.