Cupertino. Das günstigste iPhone 5 kostet nun 549 Euro ohne Vertrag statt der bisherigen 599 Euro - dafür sind aber auch nur noch 8 Gigabyte Speicher drin. Apple reagiert damit auf offenbar schlecht gestartete Verkäufe seines vermeintlichen Einsteiger-Modells. Man habe die Nachfrage falsch eingeschätzt.
Apple verkauft jetzt auch eine etwas günstigere Version seines iPhone 5c, das angeblich bisher mit Absatzproblemen zu kämpfen hat. Die neue Variante mit 8 Gigabyte Speicher gibt es seit Dienstag für 549 Euro ohne Vertrag. Bisher fing die Modellpalette bei 599 Euro für die Version mit 16 Gigabyte an.
Gleichzeitig stellt das Unternehmen den Verkauf des iPad 2 ein, das bisher noch als günstige Variante neben dem iPad Air erhältlich war. An seine Stelle tritt das iPad 4, das Apple iPad mit Retina Display nennt. Es hat 16 Gigabyte internen Speicher und ist ab 379 Euro erhältlich. Das günstigste iPad ist jetzt die Mini-Variante ohne hochauflösendes Display für mindestens 289 Euro.
Seit Monaten gibt es Hinweise darauf, dass sich das im Herbst eingeführte iPhone mit dem bunten Kunststoff-Gehäuse schlechter verkauft als erwartet. Bei Vorlage der jüngsten Quartalszahlen räumte Apple selbst ein, dass die Nachfrage im Weihnachtsgeschäft in den USA falsch eingeschätzt worden sei. Das 5c ist zwar günstiger als das erfolgreiche Spitzenmodell iPhone 5s, aber immer noch deutlich teurer als viele vergleichbare Smartphones anderer Hersteller. (dpa)