Tokio. Boeings Vorzeige-Jet “Dreamliner“ ist kein Überflieger: Probleme mit der Technik zwangen eine Maschine von Japan Airlines auf dem Flug nach Singapur zur Umkehr. Die Jets sind nach drei Monaten Flugverbot erst seit wenigen Wochen wieder unterwegs.

Neuer Ärger um Boeings Vorzeige-Jet 787 "Dreamliner": Eine Maschine von Japan Airlines (JAL) musste auf dem Flug nach Singapur umkehren. Als Grund nannte ein JAL-Sprecher am Dienstag Probleme mit der Enteisungsanlage der Triebwerke. Die Passagiere seien in einer anderen Maschine erneut in Richtung Singapur abgehoben. Der Vorfall werde nun untersucht.

Die "Dreamliner"-Jets sind nach einem mehr als dreimonatigen Flugverbot erst seit wenigen Wochen wieder in der Luft. Die Flugaufsichtsbehörden hatten Mitte Januar nach einem Feuer und einem Schmorbrand bei den Batterien zweier "Dreamliner" den Boeing-Langstreckenjet weltweit komplett aus dem Verkehr gezogen. Erst nach einer Nachbesserung der Batteriekonstruktion erteilten die Behörden nach und nach wieder die Flugfreigabe. (dpa)