Düsseldorf. Die LEG hat die Nettokaltmiete pro Quadratmeter um 2,1 Prozent auf 4,91 Euro angezogen. Für den Jahresverlauf stellt LEG-Chef Thomas Hegel zudem weitere Mietsteigerungen in Aussicht. Das Wohnungsunternehmen will bis Ende 2014 rund 10.000 neue Wohnungen kaufen.

Nach ihrem Börsengang geht die Immobiliengesellschaft LEG weiter auf Einkaufstour. Geplant sei der Kauf von rund 10.000 neuen Wohnungen bis Ende kommenden Jahres, teilte das Unternehmen am Dienstag in Düsseldorf mit. Die LEG zählt mit 93.000 vorwiegend in NRW gelegenen Mietwohnungen zu den größten Wohnungsunternehmen in Deutschland.

In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat das Unternehmen wegen hoher Kosten für Renovierungen weniger verdient. Der Gewinn sackte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel auf 11,3 Millionen Euro ab. Die Kosten für Instandhaltung belastete den Gewinn unterm Strich mit 5,1 Millionen Euro. Die Nettokaltmiete pro Quadratmeter in den LEG-Wohnungen zog dagegen um 2,1 Prozent auf 4,91 Euro an. Für den Jahresverlauf stellte LEG-Chef Thomas Hegel weitere Mietsteigerungen in Aussicht.

Schwarze Zahlen in 2012

Die LEG war 2008 vom Land an Finanzinvestoren verkauft und von den neuen Eigentümern im Frühjahr 2013 an die Börse gebracht worden. Die Aktie der Düsseldorfer gilt als möglicher Kandidat für den Einzug in den Index für mittelgroße Unternehmen MDax.


Nach einem Verlust von 15,1 Millionen Euro 2011 hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr mit einem Konzernergebnis von 112,1 Millionen Euro wieder schwarze Zahlen geschrieben. Hintergrund des Verlusts 2011 war ein Konzernumbau. (dpa)