Paris. Die wirtschaftlich angeschlagene Fluggesellschaft Air France plant 500 Flugbegleiter-Stellen zu streichen. Das mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM zu Air France-KLM zusammengeschlossene Unternehmen ist wirtschaftlich angeschlagen und verfolgt einen Sparplan für mehr Wettbewerbsfähigkeit.
Die französische Fluggesellschaft Air France will im Zuge ihrer Sparbemühungen dieses Jahr hunderte Flugbegleiter-Stellen streichen. Geplant sei ein Abbau im Umfang von 500 Vollzeitstellen, sagten Gewerkschaftsvertreter am Dienstag in Paris.
Tatsächlich betroffen wären davon demnach zwischen 600 und 650 Flugbegleiter, die etwa mit Abfindungen freiwillig aus dem Unternehmen ausscheiden sollen. Air France erhofft sich damit nach Gewerkschaftsangaben Einsparungen von 236 Millionen Euro in diesem Jahr.
Starke Luftfahrt-Konkurrenz aus dem Nahen Osten und Asien
Air France, die sich mit der niederländischen Fluggesellschaft KLM zu Air France-KLM zusammengeschlossen hat, leidet unter der Konkurrenz von Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten und dem asiatischen Raum.
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Um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, legte Air France-KLM Anfang 2012 den Sparplan "Transform 2015" auf, mit dem binnen drei Jahren zwei Milliarden Euro eingespart werden sollen. Im vergangenen Jahr flog die Fluggesellschaft einen Nettoverlust von knapp 1,2 Milliarden Euro ein.