Tokio. Die Beifahrer-Airbags von Toyota, Nissan, Honda und Mazda sind möglicherweise fehlerhaft. Sie blasen sich im Falle eines Unfalls demnach nicht ordnungsgemäß auf. Ein Toyota-Sprecher sagte, die Airbags könnten unter Umständen sogar Feuer fangen.
Die japanischen Autohersteller rufen weltweit rund 3,4 Millionen Autos wegen möglicherweise defekter Beifahrer-Airbags in die Werkstätten zurück. Betroffen sind nach eigenen Angaben Toyota, Nissan, Honda und Mazda, die die Airbags alle beim selben Hersteller fertigen ließen, wie das japanische Verkehrsministerium am Donnerstag erklärte.
Die Airbags seien in den Jahren 2000 bis 2004 eingebaut worden. Sie blasen sich im Falle eines Unfalls demnach nicht ordnungsgemäß auf. Ein Toyota-Sprecher sagte, die Airbags könnten unter Umständen sogar Feuer fangen. Bislang sei dies aber nicht passiert.
Toyota ruft 1,73 Millionen Autos zurück
Allein der weltweit größte Autohersteller Toyota ruft 1,73 Millionen Fahrzeuge zurück, 490.000 davon in Europa. Betroffen seien die Modelle Yaris, Corolla, Avensis, Picnic, Camry und Lexus, sagte der Sprecher. Besitzer seien aufgerufen, den Wagen in die Werkstatt zu bringen, den Beifahrer-Airbag überprüfen und wenn nötig austauschen zu lassen.
Das daure je nach Modell eine bis zweieinhalb Stunden und sei für den Kunden kostenlos. Honda ruft nach eigenen Angaben 1,135 Millionen Autos in die Werkstätten, Nissan 480.000 Fahrzeuge und Mazda 45.000. (AFP)