Frankfurt/Main. Bei den Tarifverhandlungen für die rund 750 000 Beschäftigten in der Baubranche ist eine Einigung erzielt worden. Die Mitarbeiter im Westen erhalten eine Lohnerhöhung von 3,2 Prozent, die Beschäftigten im Osten bekommen 4,0 Prozent mehr Geld, wie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes mitteilte.
In der dritten Runde der Tarifverhandlungen für die rund 750.000 Beschäftigten am Bau haben die Tarifparteien ein Ergebnis erzielt. Das teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Freitagmorgen mit.
Einzelheiten wollen Gewerkschaft und Arbeitgeber auf einer gemeinsamen Pressekonferenz um 09.00 Uhr in Frankfurt am Main mitteilen. Das Ergebnis sei umfangreich, sagte ein Gewerkschaftssprecher lediglich. Die dritte Verhandlungsrunde hatte am Donnerstag begonnen. Die Arbeitgeber hatten angekündigt, ein abschlussfähiges Angebot vorlegen zu wollen.
6,5 Prozent mehr waren gefordert
Die IG BAU hatte mit Verweis auf gute konjunkturelle Aussichten für die Baubranche 6,6 Prozent mehr Lohn, Gehalt und Ausbildungsvergütung sowie die Anhebung der Mindestlöhne in gleicher Höhe verlangt. Weitere Forderungen waren die Angleichung der Ost- an die Westlöhne sowie eine Übernahmeregelung für Auszubildende. (dapd/dpa)