Taipeh. Apple-Zulieferer Foxconn gerät immer mehr ins Zwielicht. Jetzt hat das taiwanesische Unternehmen zugegeben, in einem chinesischen Werk auch 14-Jährige beschäftigt zu haben. Man habe sich bei allen Schülern dafür entschuldigt. Foxconn und Apple stehen wegen der Arbeitsbedingungen in China schon länger in der Kritik.
Der größte Apple -Zulieferer Foxconn hat zugegeben, in einem chinesischen Werk 14-jährige Jugendliche beschäftigt zu haben. Es handele sich um einen Verstoß sowohl gegen das Arbeitsrecht als auch gegen interne Regeln, erklärte das taiwanische Unternehmen am Dienstag. Arbeitnehmervertreter hatten Foxconn und anderen Firmen vorgeworfen, Schülerpraktikanten als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen.
Hinter dem Namen Foxconn steht der Konzern Hon Hai Precision Industry, der in China 1,2 Millionen Menschen beschäftigt. Nach eigenem Bekunden wurden Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren im Werk Yantai in der Provinz Shandong drei Wochen lang beschäftigt. Man habe sich bei allen Schülern dafür entschuldigt. Apple-Produkte werden Foxconn zufolge in dem Werk nicht hergestellt.
Foxconn und Apple stehen wegen der Arbeitsbedingungen in China schon länger in der Kritik. So ist eine extrem hohe Zahl von Überstunden beklagt worden.
Apple lädt zu Sonderpräsentation - Mini-iPad erwartet
Die Hinweise auf ein Mini-iPad verdichten sich: Apple lud am Dienstag für den 23. Oktober zu einer Sonderpräsentation ein. Branchenexperten gehen davon aus, dass der US-Technologieriese bei der Veranstaltung im kalifornischen San Jose eine kleinere Variante seines erfolgreichen Tablet-Computers vorstellen und damit die Rivalen Amazon und Google angreifen will.
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Apple nannte auf seinem Einladungsschreiben keine Details. Mit dem Satz "Wir haben noch ein wenig mehr, das wir Ihnen zeigen wollen" signalisierte der Konzern aber, dass es sich um ein kleines Gerät handeln dürfte. Erst im September hatte Apple bei einer ähnlich angekündigten Präsentation sein iPhone 5 vorgestellt.
Seit Monaten halten sich Spekulationen, dass Apple eine abgespeckte und preiswertere Version seines iPad plant, um seinen Konkurrenten das Wasser auf dem boomenden Tablet-Markt abzugraben. Das Unternehmen würde damit vor allem gegen den Onlinehändler Amazon und den Internetriesen Google antreten, die bereits kleinere Tablets mit einem Bildschirm von sieben Zoll im Angebot haben. Apples iPad hat bislang eine Bildschirmgröße von 9,7 Zoll.
Die Apple-Aktie legte nach der Ankündigung deutlich zu und notierte am Nachmittag in New York fast zwei Prozent höher. (rtr)