Finanzexperten rechnen mit neuen Verlusten bei Nokia
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Stockholm. Für den finnischen Handy-Hersteller Nokia geht es wirtschaftlich offenbar weiter bergab. Nach der Ratingagentur Fitch hat nun auch Moody's die Kreditwürdigkeit des ehemaligen Weltmarktführers herabgestuft. Die Fachleute rechnen mit weiteren Verlusten bei Nokia.
Nach Fitch stuft auch die Ratingagentur Moody's den finnischen Handybauer Nokia weiter herab. Moody's senkte seine Bewertung der Kreditwürdigkeit des Unternehmens am Montag um zwei Stufen auf Ba3, wie die Ratingagentur mitteilte. Am Freitag hatte bereits Fitch Nokia um zwei Stufen herabgesetzt. Beide empfehlen die Aktie des Unternehmens nur noch Anlegern, die das Risiko nicht scheuen.
Moody's begründete die Herabstufung mit der Einschätzung, dass Nokia auch weiterhin Verluste einfahren werde. Sie würden die Rücklagen des Konzerns aufbrauchen. Der finnische Konzern war bis vor kurzem weltgrößter Handyhersteller. Er verschlief aber lange die Entwicklung von intelligenter Mobiltelefone, sogenannter Smartphones. Im ersten Quartal machte Nokia fast eine Milliarde Euro Verlust, im zweiten Quartal schon 1,44 Milliarden Euro. (afp)
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