San Francisco. Der Flachcomputer soll sich eigentlich nur auf maximal 35 Grad Celsius erwärmen und danach automatisch abschalten. Warentester in den USA haben allerdings in Tests herausgefunden, dass sich ein iPad auf 47 Grad aufheizte. Der Test sei aber mit Vorsicht zu genießen, so die Warentester selbst.
Apple hat Berichte über ein Überhitzungsproblem bei seinem neuen iPad zurückgewiesen. Der Tablet-Computer der dritten Generation arbeite im Rahmen der Wärmevorgaben des Unternehmens, sagte eine Apple-Sprecherin am Dienstag. Demnach soll es bei normalem Betrieb zwischen null und 35 Grad Celsius warm werden und sich automatisch abschalten, wenn diese Grenzen gerissen werden.
Die einflussreichen US-Warentester von Consumer Reports heizten die vor allem in Internet-Foren geführte Diskussion über eine unangenehme Wärmeentwicklung bei intensivem Gebrauch aber weiter an. Der Flachcomputer habe sich bei Versuchen etwas stärker aufgewärmt als sein Vorgänger - und zwar bis auf 47 Grad, heißt es. Dies wurde allerdings nach 45 Minuten Laufzeit eines sehr aufwändigen Spiels gemessen.
Warnung mit Einschränkung
Daher warnte die Verbraucherschutzorganisation, die mit der Stiftung Warentest vergleichbar ist, auch vor voreiligen Schlüssen. "Während unserer Versuche habe ich das iPad in meinen Händen gehalten. Als es am heißesten wurde, fühlte es sich zwar sehr warm an, aber nicht besonders unangenehm, wenn es für eine kurze Zeit gehalten wird", sagte einer der Tester.
Consumer Reports will in einigen Tagen ein abschließendes Urteil über das neue iPad abgeben. (rtr)