Essen. In Nordrhein-Westfalen soll am Mittwoch gestreikt werden. Vom Nahverkehr über Kitas und Sparkassen bis zu Hallenbädern - die Angestellten des öffentlichen Dienstes legen ihre Arbeit nieder. Die Gewerkschaft Verdi forderr 6,5 Prozent mehr Gehalt. Andere Bundesländer haben bereits gestreikt.

24 Stunden lang soll in NRW gestreikt werden. Verdi NRW hat im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Südwestfalen bis nach Lüdenscheid und Siegen „mehrere zehntausend Beschäftigte“ zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Die Gewerkschaft fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt für die Angestellten des öffentlichen Dienstes.

Die kommunalen Arbeitgeber verurteilten die Warnstreiks. "Eine derartige Eskalation der gerade begonnenen Tarifverhandlungen ist in keiner Weise gerechtfertigt", sagte VKA-Hauptgeschäftsführer Manfred Hoffmann in Frankfurt. "Nach nur vier Stunden Verhandlungen rufen die Gewerkschaften zu einem ganztägigen Streik auf. Damit streiken sie länger, als sie bislang verhandelt haben. Das ist absurd." Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 12. und 13. März angesetzt.

Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für die Warnstreiks?

Streiks kommen viel zu früh
Streiks sind Verdis einzige Waffe