Herne. . Viele Bereiche des öffentlichen Lebens werden vom Warnstreik am Mittwoch betroffen sein – die WAZ sagt welche.

Als Reaktion darauf, dass die Arbeitgeberseite in der ersten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst kein Angebot vorgelegt hat, ruft die Vereinte Dienstleistungsgesellschaft für Mittwoch zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Zu den Forderungen der Gewerkschaft zählt eine Erhöhung der Tarifgehälter 6,5 Prozent. Die WAZ hat nachgefragt, wie sich der Warnstreik auf die Bürger auswirken wird.

HCR-Pressesprecher Dirk Rogalla kündigt an, dass sein Unternehmen am Mittwoch keine Fahrgäste befördern kann. Auch die Kundencenter blieben geschlossen. „Ab Donnerstag, Betriebsbeginn, verkehren wieder alle Linien wie gewohnt.“ Bei der Bogestra sieht’s nicht anders aus. Sprecherin Sandra Bruns teilt mit, dass während des gesamten Tages keine Busse und Bahnen verkehren werden. Bruns: „Auch Fahrten durch Fremdunternehmen im Auftrag der Bogestra werden nicht durchgeführt.“ Die Bogestra betont, dass durch den Warnstreik sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen entfallen.

Heino Drucks, Betriebsleiter der Entsorgung Herne, sagte Montagmittag: „Bislang haben wir noch keine offizielle Mitteilung über den Streik.“ Er gehe jedoch davon aus, dass sich im Falle des Falles die Müllabfuhr um jeweils einen Tag nach hinten verschiebe. Sowohl hinter die Öffnung des Recyclinghofs als auch hinter die Sperrmüllabfuhr am Mittwoch setzte er ein großes Fragezeichen.

„Wer sein Kind in einer städtischen Kita hat, muss sich darauf einstellen, dass die Einrichtungen geschlossen bleiben“, sagt Stadtsprecher Horst Martens. Für den eintägigen Warnstreik war bis Montag Nachmittag noch kein Kita-Notfallplan aufgestellt. Sollten Hausmeister an Schulen streiken, würden die jeweiligen Schulleitungen auf- und abschließen, womit der Betrieb gesichert wäre, so Martens. Er empfiehlt jedoch, verschiebbare Behördengänge auf einen anderen Tag zu legen, obwohl man versuche, den Dienst am Mittwoch in eingeschränkter Form aufrecht zu erhalten.

Eingeschränkt ist der Dienst auch bei der Arbeitsagentur. Um lange Wartezeiten zu vermeiden rät Sprecherin Anja Greiter, Besuche auf einen anderen Tag zu verschieben. „Es werden aber die Eingangszonen besetzt und Besuche der Kunden registriert“, so Greiter.

Sparkassenchef Hans-Jürgen Mulski rechnet damit, dass der Betrieb in den großen Geschäftsstellen trotz Streiks weitergehen kann. „Kleinere Filialen mit drei oder vier Mitarbeitern müssen wir eventuell schließen, wenn die Mindestpersonalstärke unterschritten wird.“ In diesen Fällen würde die Kundschaft per Aushang informiert.

Gut vorbereitet auf den Streiktag seien die Stadtwerke, sagt Sprecherin Angelika Kurzawa: „Der Störungsnotdienst ist rund um die Uhr besetzt.“ Im Kundencenter könne es zu Wartezeiten kommen.

HCR-Pressesprecher Dirk Rogalla kündigt an, dass sein Unternehmen am Mittwoch keine Fahrgäste befördern kann. Auch die Kundencenter blieben geschlossen. „Ab Donnerstag, Betriebsbeginn, verkehren wieder alle Linien wie gewohnt.“ Bei der Bogestra sieht’s nicht anders aus. Sprecherin Sandra Bruns teilt mit, dass während des gesamten Tages keine Busse und Bahnen verkehren werden. Bruns: „Auch Fahrten durch Fremdunternehmen im Auftrag der Bogestra werden nicht durchgeführt.“ Die Bogestra betont, dass durch den Warnstreik sowohl die Mobilitätsgarantie als auch das Pünktlichkeitsversprechen entfallen.

Heino Drucks, Betriebsleiter der Entsorgung Herne, sagte Montagmittag: „Bislang haben wir noch keine offizielle Mitteilung über den Streik.“ Er gehe jedoch davon aus, dass sich im Falle des Falles die Müllabfuhr um jeweils einen Tag nach hinten verschiebe. Sowohl hinter die Öffnung des Recyclinghofs als auch hinter die Sperrmüllabfuhr am Mittwoch setzte er ein großes Fragezeichen.

„Wer sein Kind in einer städtischen Kita hat, muss sich darauf einstellen, dass die Einrichtungen geschlossen bleiben“, sagt Stadtsprecher Horst Martens. Für den eintägigen Warnstreik war bis Montag Nachmittag noch kein Kita-Notfallplan aufgestellt. Sollten Hausmeister an Schulen streiken, würden die jeweiligen Schulleitungen auf- und abschließen, womit der Betrieb gesichert wäre, so Martens. Er empfiehlt jedoch, verschiebbare Behördengänge auf einen anderen Tag zu legen, obwohl man versuche, den Dienst am Mittwoch in eingeschränkter Form aufrecht zu erhalten.

Eingeschränkt ist der Dienst auch bei der Arbeitsagentur. Um lange Wartezeiten zu vermeiden rät Sprecherin Anja Greiter, Besuche auf einen anderen Tag zu verschieben. „Es werden aber die Eingangszonen besetzt und Besuche der Kunden registriert“, so Greiter.

Sparkassenchef Hans-Jürgen Mulski rechnet damit, dass der Betrieb in den großen Geschäftsstellen trotz Streiks weitergehen kann. „Kleinere Filialen mit drei oder vier Mitarbeitern müssen wir eventuell schließen, wenn die Mindestpersonalstärke unterschritten wird.“ In diesen Fällen würde die Kundschaft per Aushang informiert.

Gut vorbereitet auf den Streiktag seien die Stadtwerke, sagt Sprecherin Angelika Kurzawa: „Der Störungsnotdienst ist rund um die Uhr besetzt.“ Im Kundencenter könne es zu Wartezeiten kommen.

Der Gewerkschaftssekretär des Verdi-Bezirks Bochum-Herne, Norbert Arndt, geht davon aus, dass sich sehr viele seiner zum Warnstreik aufgerufenen Kolleginnen und Kollegen beteiligen werden. „Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Stimmung ist gut“, sagt Arndt.

Arndt bedauert, dass speziell durch streikendes Personal im ÖPNV, viele Bürgerinnen und Bürger im Berufspendelverkehr betroffen sein werden: „Damit müssen wir leider leben. Das liegt in der Natur der Sache. Wir bitten um Verständnis.“ Und Arndt ist auch tatsächlich zuversichtlich, dass es allgemeines Verständnis für den Warnstreik gibt. „Hier im Ruhrgebiet und speziell in einer Stadt wie Herne mit einer gewachsenen Arbeitertradition bringt man unserem Anliegen mehr Sympathie entgegen als andernorts.“ Auch, dass zunächst nur einen Tag gestreikt wird, trage zu breiter Akzeptanz bei.

Die Streikenden treffen sich am Mittwoch um 9 Uhr vor dem Herner Rathaus. Verdi sorgt für einen Bustransfer: ab 8.10 Uhr vom Parkplatz der Entsorgung Herne, 8.30 Uhr vom Parkplatz Heidstraße 2 in Wanne und ebenfalls 8.30 Uhr vom Vermessungsamt in Eickel an der Richard-Wagner-Str. 10. Rückfahrt ab 11 Uhr vom Bahnhof Herne (ZOB).