Berlin. 120 Mitarbeiter der Bank könnten davon betroffen sein. Die UBS habe einen zu großen Apparat aufgebaut, weil sie von einem großen Wachstum ausgegangen sei, so der Deutschland-Chef der Bank. Neben den Stellenstreichungen plant UBS auch höhere Bankgebühren.

Die Schweizer Großbank UBS streicht in Deutschland jeden zehnten Arbeitsplatz. "Von den 1200 Mitarbeitern müssen wir etwa zehn Prozent abbauen", sagte UBS-Deutschland-Chef Axel Hörger der Zeitung "Die Welt" vom Dienstag. In Erwartung eines ungebrochenen Wachstums habe die UBS einen nach heutigen Maßstäben zu großen Apparat aufgebaut, gerade in der Vermögensberatung, erklärte Hörger. Der Stellenabbau habe bereits begonnen und solle bis Jahresende abgeschlossen sein.

Bei der Beratung vermögender Kunden schreibe die UBS in Deutschland seit Jahren rote Zahlen, und daran werde sich auch kurzfristig nichts ändern, erklärte Hörger. Mittelfristig wolle die UBS in Deutschland in der Vermögensverwaltung aber wieder in die Gewinnzone zurückkehren. Neben den Stellenstreichungen plane die UBS deshalb auch höhere Bankgebühren. (afp)