Berlin. Die Inflationsrate ist im November weiter gesunken. Waren und Dienstleistungen sind im Durchschnitt 2,4 Prozent teurer geworden, im Oktober waren es noch 2,5 Prozent gewesen. Preistreiber Nummer eins blieb Energie: Sie wurde um 11,1 Prozent teurer.

Der Preisdruck in Deutschland lässt etwas nach: Die Inflationsrate fiel im November den zweiten Monat in Folge. Waren und Dienstleistungen kosteten im Schnitt 2,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, bestätigte das Statistische Bundesamt am Freitag eine frühere Schätzung. Im Oktober lag die Teuerungsrate bei 2,5 Prozent, im September gab es mit 2,6 Prozent noch ein Drei-Jahres-Hoch. Preistreiber Nummer eins blieb Energie, die sich um 11,1 Prozent verteuerte.

Seit Jahresanfang liegt die Inflationsrate über der Marke von zwei Prozent, bis zu der die Europäische Zentralbank (EZB) von stabilen Preisen spricht. Fachleute gehen aber davon aus, dass sie wegen der bevorstehenden Konjunkturflaute wieder unter diese Marke fällt. Die fünf Wirtschaftsweisen rechnen für 2012 mit einer Teuerungsrate von 1,9 Prozent nach 2,3 Prozent in diesem Jahr.