Hofheim-Wallau. . Weil das Gestänge brechen kann, ruft Ikea ein Kinderspielzelt zurück. Das würfelförmige Zelt „Busa“ wurde seit dem 1. August in allen Filialen des Möbelhauses verkauft. Der Rückruf ist bereits der zweite innerhalb von zwei Wochen.

Das Möbelhaus Ikea ruft wegen Verletzungsgefahr ein Kinderspielzelt zurück. Kunden, die das würfelartige Zelt mit Namen „Busa“ gekauft hätten, sollten es „sofort aus dem Zugangsbereich der Kinder entfernen“, teilte Ikea Deutschland am Donnerstag in Hofheim-Wallau mit.

Das Stahldrahtgestänge des Zelts könne zerbrechen und scharfe Drahtenden den Zeltstoff durchbohren. Für Kinder bestehe die Gefahr von Schnitt- und Stichverletzungen. Das Spielzelt war seit dem 1. August im Handel. Kunden, die ein Exemplar gekauft haben, sollen es zurückbringen, der Kaufpreis wird erstattet.

Das Kinderspielzelt „Busa“ wurde seit August in allen Ikea-Märkten verkauft. Foto: Ikea
Das Kinderspielzelt „Busa“ wurde seit August in allen Ikea-Märkten verkauft. Foto: Ikea

Zweiter Rückruf innerhalb weniger Wochen

Drei Fälle seien dem Unternehmen bekannt, in denen das Gestänge zerbrochen sei. „Dabei kam es in einem Fall zu geringfügigen Verletzungen“, teilte das Möbelhaus weiter mit. Mit dem Spielzelt ruft Ikea binnen zwei Wochen bereits den zweiten Artikel zurück. Ende September hatte das Unternehmen vor bestimmten Schiebetüren mit Spiegelglas gewarnt. Es lägen Berichte vor, wonach sich der Spiegel ablösen und herunterfallen könnte, hatte Ikea damals mitgeteilt.

Bei Fragen können sich Kunden an die kostenlose Servicenumer 0800/2255453 zur Verfügung. (afp)