Offenbach. . Nach Toyota hat jetzt auch der japanische Autohersteller Honda Probleme. Der Konzern muss fast eine Million Fahrzeuge zurückrufen - darunter auch Autos in Deutschland. Ein Fensterheber könnte Feuer fangen.

Der japanische Autohersteller Honda ruft wegen verschiedener Probleme weltweit fast eine Million Fahrzeuge zurück in die Werkstätten. In Deutschland seien knapp 2400 Autos von einem Softwarefehler betroffen, von denen jedoch erst zwei Drittel ausgeliefert seien, teilte Honda am Montag mit. Die anderen Autos würden noch vor dem Verkauf repariert.

Der Rückruf betrifft zwei Modelle: Beim Honda Fit, außerhalb von Asien Honda Jazz genannt, kann laut Unternehmensangaben der Schalter für die elektrischen Fensterheber schmelzen und Feuer fangen. Von dem Fehler seien weltweit 936.000 Fahrzeuge betroffen, jedoch keines in Deutschland. Bislang habe sich noch niemand aufgrund des Defekts verletzt. Vom Modell CR-Z mit Schaltgetriebe, das auch in Deutschland zurückgerufen wird, sollen weltweit gut 26. 000 Fahrzeuge in die Werkstätten. Wegen eines Softwarefehlers könne das Auto vor- oder zurückrollen, wenn der Fahrer den Motor abwürgt. Betroffen seien Autos des Modelljahrs 2011. Das Software-Update in der Werkstatt dauere etwa einen halben Tag. (afp)