Berlin/Darmstadt.. Die Fluglinien Air Berlin und Condor wollen die Deutsche Flugsicherung verklagen. Grund ist das Flugverbot in diesem Mai, das die Flug-Behörde wegen der Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn verfügt hatte.
Wegen des Flugverbots aufgrund der Aschewolke im Mai dieses Jahres haben die Fluggesellschaften Air Berlin und Condor Klage gegen die Bundesrepublik eingereicht. Bereits am 24. Juni sei die Klage bei Gericht eingegangen, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Verwaltungsgerichts Darmstadt. In der Klage gehe es um „eine Mitteilung per E-Mail der Deutschen Flugsicherung zum Flugverbot“, sagte er.
Details zu der Klage gebe es derzeit noch nicht, da die Fluggesellschaften diese noch nicht umfänglich begründet hätten, sagte der Gerichtssprecher. Sobald dies geschehen sei, müsse die DFS Stellung beziehen. Danach entscheide das Gericht, wie es mit der Klage weitergehe.
Grimsvötn spuckt Asche
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Aufgrund einer Aschewolke aus dem isländischen Vulkan Grimsvötn hatte das Staatsunternehmen am 25. Mai den Luftraum über Teilen Deutschlands für mehrere Stunden gesperrt und den Flugverkehr auch über NRW beeinträchtigt. Betroffen waren unter anderem die Flughäfen in Hamburg, Bremen und Berlin. (afp)
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