Leipzig. . Air Berlin hebt ab dem 1. Juli die Preise für Übergepäck und andere Zusatzleistungen an. Durch die Aufschläge will die Airline ihre Ticketpreise offenbar trotz gestiegener Kosten stabil halten.
Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin hebt ab 1. Juli die Preise für Übergepäck und andere Zusatzleistungen an. Durch die Aufschläge will die Airline ihre Ticketpreise trotz gestiegener Kosten stabil halten, berichtet die „Leipziger Volkszeitung“ unter Berufung auf eine Firmensprecherin. „Wir wollen unsere Flüge weiter so günstig wie möglich anbieten. Deshalb wollen wir Zusatzangebote dort belasten, wo sie anfallen“, sagte die Sprecherin dem Blatt.
Betroffen sind dem Bericht zufolge Übergepäck und der bisher kostenlose Vorabend-Checkin. Für jedes Kilo zu viel werden am Schalter künftig 15 Euro berechnet, 5 Euro mehr als bisher. Wer das Zusatzgewicht zwei Tage vor Abflug anmeldet, zahlt für fünf Kilo statt 30 dann 55 Euro.
Für die bisher kostenlos angebotene Möglichkeit, das Gepäck bereits am Abend vor dem Flug aufzugeben und dann auch schon die Bordkarte zu erhalten, verlangt Air Berlin künftig fünf Euro. Kostenlos bleibt der Service aber für Kinder bis zwölf Jahre, für Vielflieger mit Silber- oder Gold-Status und für Inhaber der kostenpflichtigen Air-Berlin-Servicekarte, deren Preis aber von 59 auf 79 Euro steigt. (dapd)