Madrid/Essen. .
Der spanische Baukonzern kommt bei seiner geplanten Hochtief-Übernahme bislang nicht voran. Mit seinem Aktientauschangebot blitzen die Spanier bislang bei den Hochtief-Aktionären ab.
Die Hochtief-Aktionäre zeigen dem spanischen Baukonzern ACS die kalte Schulter. Eine Woche nach der Vorlage des feindlichen Übernahmeangebots für Deutschlands größten Baukonzern sei die Offerte für „insgesamt 0 Hochtief-Aktien angenommen worden“, teilte der spanische Baukonzern in einer Pflichtmitteilung mit.
Tatsächlich ist das Angebot für die Hochtief-Anteilseigner denkbar unattraktiv. ACS bietet acht eigene Aktien im Tausch für fünf Hochtief-Papiere. Gerechnet nach den Schlusskursen vom Mittwoch entspricht dies 57,52 Euro. An der Börse wurde die Hochtief-Aktie aber gleichzeitig für mehr als 63 Euro gehandelt. Noch bis 29. Dezember können Hochtief-Aktionäre auf das Angebot eingehen. ACS verfügt bereits über 29,98 Prozent der Stimmrechte bei Deutschlands größtem Baukonzern. (dapd)