Wiesbaden. Mit der deutschen Industrie geht es weiter bergab: Im April brach der Umsatz fast um ein Viertel ein. Betroffen sind davon vor allem die Geschäfte mit ausländischen Handelspartnern. Am härtesten traf es die Autobauer.
Die Talfahrt in der deutschen Industrie setzt sich unvermindert fort: Der Umsatz brach im April um 23,2 Prozent ein, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Im März hatte das Minus 22 Prozent und im Februar 23,7 Prozent betragen.
Im Inland verzeichnete das verarbeitende Gewerbe im April einen Rückgang von 17,3 Prozent, deutlich stärker war das Minus mit 29,8 Prozent im Ausland. Am härtesten traf der Rückgang die Autobauer und Teilehersteller mit 37,2 Prozent. Dabei halbierte sich das Geschäft mit ausländischen Kunden nahezu. Um mehr als 30 Prozent verringerte sich auch der Umsatz in der Metallerzeugung und -bearbeitung sowie im Maschinenbau. Lediglich die Hersteller von Nahrungs- und Futtermitteln setzten mehr um (plus 6,6 Prozent).
Von Januar bis April sank der Industrie-Umsatz insgesamt um 22,3 Prozent. Das Inlandsgeschäft schrumpfte um 17,9 Prozent und der Auslandsumsatz um 27,0 Prozent. (ap)